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Freitag, 12. August 2011

Was ich nächsten Monat nicht vermissen werde

Es gibt Dinge auf die kann die Welt getrost verzichten oder ihr Fehlen wäre kein Verlust, wie zum Beispiel Extremisten jeglicher Couleur, Kontroll- und Sicherheitsfanatiker, geldgeile Säcke, sowie gierige Raffzähne, Geizhälse und andere dumme Menschen.

Soweit für die Welt in der wir leben, für mich reichen schon ein paar kleinere Dinge.

Was ich nächsten Monat garantiert nicht vermissen werde sind:

  • ständiges Geheule wegen der Wirtschaftslage (seit drei Jahren Dauerbrenner)
  • unklare oder nicht geregelte Zuständigkeiten und Kompetenzen
  • Zurückhaltung von arbeitsrelevanten Informationen (Fehlerquelle Nr 1)
  • unklare oder nicht geregelte Arbeitsabläufe
    (Fehlerquelle Nr 2)
  • vorherrschendes Chaos und unprofessionelles Arbeiten (Fehlerquelle Nr 3)
  • Anmerkungen, dass ich (selbst mit meinem Hungerlohn) überbezahlt wäre
  • das Herumreiten auf meinen Fehlern oder das man aus einer Mücke einen Elefanten macht (siehe Fehlerquellen)
  • fehlende Kommunikation, keine Teamsitzungen, keine Mitarbeitergespräche
  • monotone Arbeitsinhalte und damit verbundene Langeweile
  • Fehlende Entwicklungsmöglichkeiten
  • mangelnde Perspektive
  • mangelnde Freiheit in der Ausführung meiner Arbeit
  • mangelnde Wertschätzung
  • vernichtende Kritik
  • abreagieren von Launen an Untergebenen
  • ein überfüllter Bus voller Teenager während der Heimfahrt
  • der morgendliche Stinker, der nur eine Station lang mitfährt aber den ganzen Bus vollmüffelt
  • stressbedingte Magenbeschwerden, Übelkeit, Kopfschmerzen und Schwindel
  • emotionale Erschöpfung und Lethargie
  • ständig wiederkehrende Existenzängste
Ich denke diese Liste ist ein guter Anfang und die aufegeführten Punkte werde ich hoffentlich am neuen Arbeitsplatz nicht mehr antreffen. Sollte es an einem anderen Ort je wieder so werden, dann heisst es für mich: nichts wie weg! Oder: klar zum Ändern!

Samstag, 21. August 2010

Invictus - unbezwungen

Invictus

(Unconquered)

Out of the night that covers me,
Black as the Pit from pole to pole,
I thank whatever gods may be
For my unconquerable soul.

In the fell clutch of circumstance
I have not winced nor cried aloud.
Under the bludgeonings of chance
My head is bloody, but unbowed.

Beyond this place of wrath and tears
Looms but the Horror of the shade,
And yet the menace of the years
Finds, and shall find, me unafraid.

It matters not how strait the gate,
How charged with punishments the scroll,
I am the master of my fate:
I am the captain of my soul.

William Ernest Henley 1875


Invictus

(Unbezwungen)

Aus dieser Nacht, die mich umhüllt,
von Pol zu Pol schwarz wie das Grab,
dank ich welch immer Gottes Bild
die unbezwung'ne Seel mir gab.

Wenn grausam war des Lebens Fahrt,
habt ihr nie zucken, schrein mich sehn!
Des Schicksals Knüppel schlug mich hart -
mein blut'ger Kopf blieb aufrecht stehn!

Ob zornerfüllt, ob tränenvoll,
ob Jenseitsschrecken schon begann:
das Grauen meines Alters soll
mich furchtlos finden, jetzt und dann.

Was kümmert's, daß der Himmel fern
und daß von Straf' mein Buch erzähl',
ICH bin der Herr von meinem Stern,
ICH bin der Meister meiner Seel'!

Donnerstag, 21. Mai 2009

Des Nachts im ICQ

Es war noch im letzten Jahr, an einem ganz bestimmten Tag. Wir hatten gerade einige unerfreuliche Ereignisse, ein Teammitglied war ausgetickt und warf mit Drohungen um sich, die Lage war angespannt und weitere Existenz des Forums, in das wir alle viel Herzblut gesteckt haben, stand auf dem Spiel.
Es war so gegen vier Uhr, die tobende Wortschlacht näherte sich dem Ende, als mich unverhofft ein unbekannter im ICQ anschrieb. Meine Laune war nicht die Beste, denn eigentlich musste ich am nächsten Tag wieder um sieben raus um zu arbeiten. Um so mehr kochte mein Blut als sich dieser unbekannte als jemand sehr bekanntes entpuppte, der dem Forum schon bei mehr als einer Gelegenheit Ärger beschert hatte. Jedenfalls behauptete er verhandeln zu wollen. Das erstaunte mich zuerst ziemlich, in wessen Namen fragte ich mich? Und was zur Hölle wollte er damit bezwecken, denn die Aufhebung seiner Verbannung stand nie zur Debatte und wird es auch nie.
Naja, ich war ziemlich pampig und wurde es noch mehr, als er statt klarer Worte nur wieder das übliche nebulöse Geschwurbel von sich gab. Bitte merken, es gibt nichts was mich um vier Uhr morgens, WERKTAGS, mehr auf die Palme bringt, wenn ich todmüde irgendwelchem sinnfreiem Gefasel und um den Brei rumgerede ertragen muss. Da ich zuvor sowieso schon geladen war, kann man sich denken wie ich reagiert habe.
Was diese Person damit bezweckte oder hoffte zu bezwecken ist mir immer noch schleierhaft, denn das ich ihn reumütig, wie ein verstossenes Kind dem ich Unrecht getan hatte, wieder in die Arme schliessen würde, kann man nur als fern jeglicher Realität bezeichnen. Einige interessante Sachen habe ich dennoch anhand dieses halbrealen Dialoges herausgefunden.

Die Person bezeichnete sich selbst als den Surtur aller gutmenschlichen Neopagans und das ich und andere die Lüge verbreitet hätten, dass er für all unsere Probleme verantwortlich wäre, wir hätten diese sogar regelrecht zur Weltordnung gemacht.
Ich weiss nicht in welcher Realität dieser Mensch lebt, er hat sich nicht viele Freunde gemacht über die Jahre und für einigen Ärger gesorgt, aber die wirklich grossen Probleme hat nicht er verursacht, da nimmt er sich ziemlich wichtig. Zu wichtig.

Dann kam er mir mit der Mitleid und Moralschiene, das lief am Ende darauf raus, dass ich natürlich schuld daran bin, dass er keine Wiedergutmachung leisten konnte, als ob er das jemals versucht hätte. Ich glaubte nicht, dass er das weder ernst noch ehrlich meinte, in meinen Augen nur ein Versuch seine Unfähigkeit und seinen Teil der Schuld auf andere abzuwälzen, so wie er es immer tat. Alle anderen sind die Bösen, er ist anständig und rechtschaffend und soll gefälligst vernichtet werden.

Die Leier ging natürlich noch weiter, ich selber hätte ne Menge Dreck am Stecken und sollte mich fragen ob ich der Gute und Reine bin als den ich mich gerne hinstellen würde. Also ich kungele nicht mit Nazis und Rassisten, ich belüge nicht meine eigene Community und hinter mir steht kein Verlag und keine rechtsextreme Organisation. Da bin nur ich allein.
Über das Gut und Rein, Palladin in schimmernder Rüstung, ect...was soll ich dazu sagen? Ich bin ein hundskommuner normaler Mensch mit all seinen Schwächen und Problemchen, nur gehe ich damit nicht hausieren und wehre mich auch dagegen auf einen Sockel gehoben zu werden. Ich mag keine Sockel und hohen Rösser, da ich akrophobiker bin.

Tja, mit dem Jungen haben wir wirklich gravierende Fehler gemacht, das sehe ich jetzt ein. Wir hätten viel früher konsequent sein sollen, dann wäre es nie dermassen eskaliert. Stattdessen haben wir reagiert wie Traumtänzer, wobei man anmerken muss, dass wir damals vollkommen unerfahren waren, und versucht ihn mit Reden zur Vernunft zu bringen. Dabei wäre es besser gewesen wir hätten ihn gleich nach den ersten Vorfällen verwarnt und ihn im Wiederholungsfall rausgeschmissen. Das sind nun mal Erfahrungswerte, die einen lernen leichter, die anderen, so wie wir, mussten es auf die harte Tour lernen.

So das wars wieder mal und hoffentlich zum letzten mal was diese Person angeht.

Dienstag, 19. Mai 2009

Sommerzeit - Schleichen im Modus Grau

Es ist wieder mal soweit, auf der Arbeit passiert momentan nicht viel, der grüne Urlaub rückt näher, Nazis ärgern indem man eine andere Meinung hat als sie, macht auch nicht mehr soviel Spass wie auch schon. Auf Facebook meine ich das Säuseln des Windes zu hören, im Blog herrscht die Schreibblokade, trotz x- angefangener Texte. Spatzieren im grünen war in letzter Zeit nicht drin, wenn ich nicht von der Arbeit müde auf der Couch bei einem Buch lag, dann tobte draussen Thor mit den Riesen ums Haus.

Wenigstens erwarten mich nun schon sehr bald vier freie Tage am Stück. Ausruhen, Batterien laden und wieder mal Zeit für mich nehmen. Tja, dann habe ich noch immer drei Wochen Urlaub zu Gute, die muss ich irgendwie bis September auch noch unterbringen. Manchmal ist das Leben eine andauernde Baustelle, denn trotz der Zeit sehe ich Tausend Dinge, die ich mal wieder anpacken sollte, aber mir momentan die Zeit oder die Energie gerade fehlt.

Was solls, auch das gehört dazu. Die Einsicht, dass man auch nicht Superman oder beinahe Chuck Norris ist, sondern ein einfacher Mensch.

Freitag, 8. Mai 2009

Der biometrische Pass und der gläserne Bürger

Am 17. Mai ist es wieder soweit, wieder einmal werden wir zur Urne gerufen um über ein Bündel von Volksinitiativen und Referenden, ect zu befinden. Wahlmöglichkeit Ja oder Nein.

Neben einigen dieser Dinge, über die abgestimmt werden soll, befindet sich der sogenannte biometrische Pass und genau dieser könnte zu einer Zitterpartie werden. Überwachung kommt nirgends gut an, Datensammelstellen um so weniger. Vor allem für was denn bitte? Der Pass soll fälschungssicherer werden? Na toll und dafür soll ich meine Daten hergeben? Ausserdem hat sich gerade vor einigen Tagen herausgestellt, dass der Pass....äh....doch nicht so ganz sicher ist.
Das alles wäre alles nicht so schlimm, wenn man dem Bürger nicht die Wahlmöglichkeit nehmen würde, bis anhin hatte man die nämlich. Ich mag mich erinnern, ich gehe aufs Gemeindamt um meinen neuen Pass zu beantragen, die obligatorische Frage: "biometrischer oder den bisherigen?" beantworte ich mit: "den bisherigen natürlich." Worauf mir der Gemeindeangestellte mit einem Grinsen sagt, dass den "neuen" bis jetzt kaum jemand haben wolle. Hm, wird er jetzt darum zur Pflicht weil ihn keine Sau will? Weil das mit Schengen, ect, das dünkt mich stark vorgeschoben und alibimässig.
Wie dem auch sei, ich bin froh das solche Änderungen nicht einfach über die Köpfe der Bürger hinweg entschieden werden können, sondern dass man da was dagegen machen kann. Und wenns halt soweit ausartet, dass eine Abstimmung zum Zankapfel wird oder sogar abgelehnt wird, letztendlich ist es der Wille des Volkes.

Montag, 4. Mai 2009

Und noch mehr Post von den grünen Jungs

Es war an einem Frühlingstag vor vier Jahren, ich stand am Ende meiner Ausbildungszeit und war gerade fleissig dabei für meine Abschlussprüfung zu lernen. Papa Staat erinnert sich plötzlich daran, dass es mich noch gab und das ich seit drei Jahren keinen Dienst mehr gemacht hatte. Ich bekam eine Einladung, doch oh Weh, genau während meiner Abschlussprüfung, das war gar nicht gut. So schrieb ich dann einen freundlichen Brief und bat um Verschiebung meines Dienstes, da mein Berufsabschluss nun meine voll Aufmerksamkeit benötigte. Nach einigem hin und her wurde meinem Gesuch entsprochen und ich konnte die Prüfungen zu meiner Zufriedenheit absolvieren.

Soweit die Geschichte.....

Heute lag im Briefkasten, hergetragen von des Amtes Schimmel, ein Brief mit staatlichem Wappen. Sogleich zerrissen das Couvert und ausgepackt. Darin befand sich die Rechnung für mein Nichterscheinen zum Dienst. Die Höhe des Betrages war nicht schlimm, hatte ich doch durch meine bisherige Dienstzeit rund 20% Rabatt. Es war eher die Zeit die verstrichen war, bis die Rechung ihren Weg aus dem Drucker fand......

Die Rechnung zurück ins Couvert gestopft und lachend und kopfschüttelnd erklomm ich die Stufen zu meinem Heim.

ENDE

Ohhh ohh in the army now




Ich kann nicht sagen das ich Luftsprünge mache wenn irgendein unscheinbares Couvert mit unserem Staatswappen den Weg in meinen Briefkasten findet. Meist befindet sich darin ein Marschbefehl (Umgangssprachlich wird das M vorne weggelassen, weil man wieder drei Wochen lang selbiger ist) und ein paar Hintergrundinfos über das diesjährige Unterhaltungsprogramm. Klingt doch soweit nach fröhlichem Pfadfinderlager, weit gefehlt, Pfadfinder haben mehr Eigenverantwortung als Soldaten, haben keine Munition und sind organisiert. Und es ist genau letzteres was diese drei Wochen so problematisch macht. Wenn die Linke Hand nicht weiss was die Rechte tut, wieder mal alles so schön im Chaos endet und man sich dann leise fragt in welchem Irrenhaus man hier denn wieder gelandet ist.

Aber dieses Jahr werde ich zum zweiten Mal in meinem Leben das Gefühl haben in Grün was sinnvolles zu Tun. Laut den zugesandten Unterlagen werden wir körperlich und geistig handicapierten Menschen die Gelegenheit geben für zehn Tage ihre Krankheit oder den Alltag im Heim zu vergessen. Vor allem ist es sehr entspannend wenn dann in solchen Fällen die Leute mit Fachkompetenz in den Vordergrund rücken und sich diejenigen zwar den Dienstgrad, aber keine fachliche (oder keine andere als sinnfreie Befehle brüllen und sich aufblähen) Kompetenz haben, sich brav in den Hintergrund verziehen. Ich mag mich noch gut erinnern wie alle unsere Medizinmänner, Pflegefachleute und Seelsorger (inklusive Feldprediger), dem Kommandanten aufs Dach gestiegen sind. Das Fussvolk hätte nach acht Stunden Knochenjob, mit Menschen die nicht gerade alltäglich sind und so manchen der es nicht gewohnt ist überfordern können, für weitere acht Stunden zu Übungen und Drill herangezogen werden sollen. Wie gesagt, alles Was Rang und Fachkompetenz hatte stieg denen aufs Dach und das nicht zu knapp. Das Hauptargument war: wenn Qualität und Qualität gewährleistet bleiben sollen, dann muss das Personal, dass sich um die Leute kümmert und grösstenteils nicht vom Fach ist, die Möglichkeit haben abzuschalten und sich zu erholen. Während irgendwelcher sinnfreien Übungen, sprich herumgeballere und anderem Mist der nicht primär unser Auftrag ist, sich da eher negativ auswirken wird.

Das war eines der ersten Male, dass wirklich Leute mit Hirn über die starren Regeln triumphiert haben, ausserdem wurden wir, dank der Sonderbefugnisse des Feldpredigers, auf einer Wiese abseits der Unterkunft zusammengerufen und nach unserer Meinung und unserer Einschätzung des Ganzen gefragt. Mich hat damals fast der Schlag getroffen.
Immerhin, wir kriegten die Möglichkeit uns zu entspannen, durften sogar das Sportangebot in der Feriendorfanlage frei Nutzen um unsere Batterien wieder aufzuladen. Denn so eindrücklich und wirklich schön die Arbeit mit diesen Menschen auch war, es war auch anstrengend.

Letztes Jahr haben wir leider unser Führungspersonal nicht gerade von der kompetenten Seite kennengelernt, aber die Fachleute haben wir immer noch und ich hoffe sie können sich diesmal genau so gut gegen die Inkompetenz und gegen den Schwachsinn in Grün durchsetzen wie damals.

Donnerstag, 30. April 2009

Grippehipe, Verschwörungen und anderer Schwachsinn

Will man mal was richtig dummes sehen und hat man keine Lust auf Fernsehen, so schaltet man den Rechner ein und geht auf gewisse Foren im Internet. Da kann mal in aller Ruhe sehen was Halbbildung, zuviel Zeit, Sozialneid und politischer Schwachsinn so alles mit Ottonormalbürger anstellt.

Schlagwort Heute: Schweinegrippe

Ich habe dazu schon die verrücktesten Sachen gelesen und eigentlich doch wieder das Gleiche, der Selbe Verschwörungsbullshit wie zu Zeiten von SARS, Vogelgrippe und AIDS.

Ich fasse mal zusammen, der Virus ist:

  • Aus einem Labor der Regierung abgehauen.
  • Absichtlich von Pharmamultis freigesetzt um die Verkäufe von Tamiflu und anderen Medikamenten anzukurbeln.
  • Von der Regierung freigelassen um das Kriegsrecht ausrufen zu können.
  • Die Rache der Natur, denn die schlägt zurück um den Menschen auszurotten
Auf obiger Liste kann man übrigens die Wörter Regierung und Pharmamultis durch eine Reihe von beliebigen anderen Wörtern (sündenböckische Platzhalter oder Platzhalter des omnipotenten Bösen) ersetzen. Wie z.B. die jüdische Weltverschwörung, Illuminaten, Kapital, Bourgoisie, Satan, Gott, Heiden und Terroristen.

Irgendwie krank oder? Man scheint immer wieder bei altbewährtem hängen zu bleiben. Man sucht also lieber Sündenböcke als zu recherchieren.

Aber eben zum Thema Halbwahrheiten und Halbwissen, in einem der Foren hat sich eine Dame auf sämtliche Leute eingeschossen die mehr Geld haben als sie, als so ziemlich die ganze westliche Welt und die Schwellenländer und natürlich alle Firmen/Verbrecherorganisationen (Seien wir doch mal ehrlich, wer eine Firma aufmacht ist doch kriminell und wenn sie gut läuft kann das nicht mit rechten Dingen zugehen).
Da werden ohne Angabe von Quellen von ihr einige Schlagwörter, wie Baxter, Bayer und Monsanto, und wildeste Vermutungen in den Raum geworfen.

Und achja, wie war das doch kürzlich mit den Monsanto - Genschweinen? (das Patent für das Genschwein wurde von Monsanto an seine Tochterfirma verkauft)
Welch seltsame Parallelen, Überschneidungen. Noch kein Muster, aber ich denke, das ist nur eine Frage der Zeit, bis es ein Bild ergibt.
...und noch eine Parallele. Baxter´s Name kreuzte in der Vergangenheit schon einmal auf, als es um die Vogelgrippe und der Herstellung des dazugehörigen Impfstoffes ging.
...hm, ick hör mittlerweile nicht nur eine Nachtigall trapsen


Jaja und das ganz ohne Beweise oder auch nur ein Bröckchen Info, so macht man mittels Halbwahrheit die Vorstufe von politischer Hetze.
Aber gehen wir mal weiter.

..nun ja, ich habe auch nicht die Panik.
Und was ich hier schreibe, entstammt nur aus kurzen Recherchen. Nichts ist bewiesen. Ich habe lediglich Fakten zusammen gebracht, die wieder einmal zum Nachdenken anregen sollen, und letztendlich der Panik entgegen wirken sollen.
Nämlich, das die Schweinegrippe vermutlich nur eine Farce mit vielen Ungereimtheiten ist, wie die Vogelgrippe und der damit verbundene Verkauf von Tamiflu, einem Medikament was kurz vor dem Auslauf der Lizenz stand.....(...)


Hm, das die Medien wieder gewaltig übertreiben ist nichts neues, aber wenn es unter den Teppich gekehrt worden wäre, dann hätte man ihnen wohl vorgeworfen es verschwiegen zu haben im Namen von **hier beliebigen Sündenbock einsetzen um nicht selber denken zu müssen**.
Was Tamiflu anbelangt, auch hier kein Beleg für die aufgestellte Behauptung bezüglich der Lizenz. Aber ich kann da ja mal jemanden fragen der es wissen muss.
Was man jedoch ganz klar sagen muss, es ist schon so dass Roche kein schlechtes Geschäft macht, aber so ist das nun mal wenn man als einziger die passende Antwort auf eine mögliche Bedrohung hat. Die Optionen sind auch nicht so wahnsinnig berauschend.
Entweder man informiert und hortet mal vorsorglich Medikamente oder man tut keins von beiden und freundet sich mit ähnlichen Zuständen wie zur Zeit der Spanischen Grippe an.


Aber es wird noch besser....

Man muss das mal so sehen: US-Amerikanische Konzerne knüpfen ein globales Netz der Biotech- und Chemieindustrie und sähen mit Hilfe der durch sie gleich geschalteten Medien (Bilderbergerkonferenzen) und des von ihnen gebeugten EU-Rechtes gegen den Willen des deutschen Volkes hier auf auf unseren Ackerböden ihren Natur-zerstörenden Kunstprodukte aus.
Die Medien berichten während dessen angeregt über die (spektakulär insenzierte oder gar bewusst gesteuerte) Schweinegrippe - nicht genug, dass von der eigentlichen Scheiße abgelenkt wird, nein: es wird auch noch die nächste vorbereitet. (....)


Und dann noch dies:

(..)Fassen wir zusammen: hier wird die eine Sauerei unter dem Teppich gekehrt, und zwar dadurch, dass die nächste Sauerei bereits in Angriff genommen wird. Das ist die eigentliche Schweinegrippe!

Nix Gleichgültigkeit, sondern ein bisschen genauer hinsehen und tiefere Ebenen betrachten - es geht hier nämlich um Freiheit oder Sklaverei. Und das unter anderem auch für unser Volk und unsere Heimat.


Das nenne ich eine paranoide Weltsicht, klar muss man nicht alles hinnehmen und schon gar nicht schlucken was einem vorgesetzt wird, aber hinter jeder Ecke gleich das absolut Böse in Begleitung der Illuminaten und der gesamten jüdischen Weltverschwörung zu vermuten?
Mir liegen da ein paar sehr giftige Kommentare auf der Zunge, aber die verkneif ich mir, da ich sehr gut aus eigener Erfahrung weiss wie sich Arbeitslosigkeit, Perspektivlosigkeit und ein Stück Verzweiflung auf die Psyche niederschlagen können.

Die Welt selber war nie heil und in Ordnung, schon immer gab es Dinge die nicht ganz koscher waren oder Leute mit Machthunger und wenig Skrupel, aber so böse wie sie in obigen Auszügen dargestellt wird war sie in ihren eigenen wüstesten Träumen nicht. Sonst müsste ich sagen, die Christen hatten recht und wir sitzen alle in der Hölle und merkens nur nicht.

Quellen der zitierten Ergüsse h&t%tçp://"w+w(w.=a%s)a*t&r°u?f`o=r(u?m.-c_o?m

Wer mehr zum Thema Halbwissen und Verschwörungstheorien wissen oder einfach nur seinen Geist gegen Wahnsinn und Dummheit impfen möchte, der schaue doch mal hier bei der Krähe vorbei.

Wenn das auch nichts hilft, dann empfehle ich eine Gehirntransplantation oder einen Termin bei Dr. Prügelpeitsch. Letzteres ist preisgünstiger.

Dienstag, 21. April 2009

Dies wird mein Jahr!

Und es ist mir verdammt nochmal vollkommen egal wenn irgendjemand anders darüber denkt, damit kann ich leben.
In den letzten Jahren war ich wirklich ein Mitglied im Club der SPV (Super Pechvögel), das Leben hat mich ziemlich hart rangenommen und mich gezwungen in vielen Dingen Kräfte zu sparen und einfach mal die Füsse still zu halten.
Seit dem Sommer 05 ist viel passiert, es war wirklich eine sehr lange Durststrecke die mich manches mal an den Rand meiner Kräfte brachte, zumindest glaubte ich das. Doch immer wenn ich dachte: es geht nicht mehr weiter, ging es eben doch, auch wenn das bedeutete, dass ich gewisse Dinge kräftemässig einfach aussitzen musste. Das hat mir manchmal überhaupt nicht in den Kram gepasst, aber was will man tun, wenn die Wahlmöglichkeiten beschränkt sind? Wenn man nur vor der Wahl steht zwischen weitermachen und mangels Kraft scheitern oder halt einfach die Füsse stillhalten und Kräfte sparen um auf einen günstigen Augenblick zu warten. Geduld, das war der Schlüssel in vielen Situationen und ich gehöre nicht unbedingt zu den archetypischen Vertretern dieser Tugend. Der zweite Schlüssel war Ausdauer in Kombination mit Willenskraft, wenn es einfach darum ging weiterzumachen und durchzuhalten.
All das habe ich vor allem letztes Jahr gebraucht, zuvor auch ja, aber nicht so extrem wie im letzten Jahr wo es zu gewissen Zeiten knüppeldick von allen Seiten kam. Zuerst legte eine Infektion mein Verdauungssystem lahm, die Folgen waren Gewichtsverlust, Kräftezerfall und der vorübergehende Verlust der Arbeitsfähigkeit. Aber keine Sorge, wenns einen trifft dann richtig, denn das war damals erst der Anfang, es folgten der grosse interne Krach im Forenprojekt, wo ich mich am Ende wider Willen als Chef wiederfand. Von allen Dingen war es das, dass am meisten meine Kräfte aufzehrte und die Vision, dass es mich schlussendlich aussaugen würde, hing wie ein Damoklesschwert stets über mir. Es verwundert natürlich nicht im geringsten, dass unter diesen Belastungen meine depressiven Verstimmungen so richtig schön regelmässig wiederkehrten, meist zusammen mit Zuständen der Erschöpfung.
Es war teilweise sprichwörtlich zum Kotzen, eine Vielzahl von Dingen die jenseits von Gut und Böse waren und Null Saft in den Batterien. Naja was tun? Klingt dumm, aber ich habe mich fürs Abwarten entschieden, denn der Körper braucht als allererstes Zeit um wieder hochzukommen und als der einigermassen wieder da war hatte ich auch wieder einen Job und dadurch wieder etwas Geld. Aber das andere brauchte Zeit und eine Menge Kraft. Ohne Geduld und Ausdauer wäre da nichts zu machen gewesen, aber es hatte seinen Preis.

Jetzt, genau ein Jahr nach dem ganzen Schlamassel blicke ich zurück, über gewisse Dinge kann ich heute nur den Kopf schütteln und bin froh, dass es soweit abgeschlossen ist.
Aber so ist nun mal das Leben, so bitter und hart das klingen mag, und dennoch geht es weiter.
Vor allem geht es wieder vorwärts, wenn auch zu langsam für meinen Geschmack, aber mein Gefühl sagt es immer wieder: dies wird mein Jahr! Und ich werde auch dann dabei bleiben wenn es nun in unsagbarem Pech und Elend enden sollte, es ist mir egal, denn mit Pech und Schicksalsschlägen kann ich mittlerweile leben oder zumindest habe ich gelernt damit zurechtzukommen. Und dennoch, troz der Tatsache, dass ich weiss was das Leben den Menschen antun kann, ist mein Optimismus ungebremst und grenzenlos. Sie ist wieder da die unerschütterliche Zuversicht. Alles wird gut, solange ich mein Bestes gebe und das Ziel nicht aus den Augen verliere.


Dies wird mein Jahr!

Komme was wolle!

Dienstag, 7. April 2009

Und wieder der Bräunlingreport.

Sodele es ist wieder mal soweit, ein weiterer Report aus der braunen Kloake im religiös, pseudokulturellen Deckmäntelchen.

Ich habe ja vor einiger Zeit einen Forenbetreiber wieder mal auf die Palme gebracht, es ist halt nicht nett wenn ich jämmerlicher Saftsack ein sorgsam aufgebautes Halbwahrheitengebäude so dreist und gemein zum Einsturz bringe. Die Antwort auf diese sehr unfreundliche Aktion von mir war ein seltsam zusammengeschustertes Statement, dass sowohl meine Punkte bestätigt, wie auch dementiert und weitere Fragen aufwirft.

Hm, ich soll angeblich behauptet haben, dass er es abgestritten hätte das die Artgemeinschaft hinter dem Forum stand. Eine Lüge? Nein mitnichten, dass Forum war unter Artglaube indexiert, noch Fragen? Der Rest steht im obigen Link.
Aber er hat recht mit seiner Aussage, dass nach diesem Forum heute keine Wildsau mehr grunzt. Stimmt, dafür war der wenige Inhalt neben den braunen Parolen zu dürftig.
Jetzt wird es jedoch interessant, laut seiner Aussage hätte der Asatruversand das Forum zu keiner Zeit gesponsert, stimmt die Ankündigung damals haben sich wohl alle nur eingebildet und wenn ein Verlag die Kosten für die Domain übernimmt und den administrativen Kram erledigt, ist das dann kein Sponsoring? Möge jeder selber entscheiden.
Was solls, die die graben und bohren sind immer die Lügner und diejenigen, die auf Schmutz hinweisen sowieso.

Apropos Schmutz, da hat sich dort wieder einiges angesammelt, ich finds immer wieder lustig. Nach Claus Nordbruch kamen schon die ersten Artikel die sich so ziemlich im Bereich des grenzwertigen bewegen, so zum Beispiel zur Reinheit der deutschen Sprache, Neidbeiträge gegen reiche Unternehmer, Steuerflüchtlinge, Juden usw. Also die Liste wird mit der Länge immer wie kurioser.
Interessant wird es wenn man sich anguckt von wem diese Beiträge und Themen sind, es ist hauptsächlich fast nur eine Person. Faszinierend finde ich ihre gut kaschierte Polemik die sie schon fast zum virtuellen Sprachrohr einiger seltsamer, nationaler Parteiauswüchse aus dem grossen Kanton macht. Dann direkt auf ihre sehr dezente Agitation angesprochen, oder (wehe!) gibt man gar Widerworte, dann gehts erst richtig los, dann wird gewunden und ausgewichen, dass sogar ein Aal oder eine Ratte neidisch werden könnten und das derart moralinsauer, dass man schon fast Zahnschmerzen kriegt. Zuweilen kriegt sie noch Schützenhilfe vom Forenbetreiber, aber eher halbherzig, da dieser lieber für oder nach allen Seiten hin offen sein möchte, aber zusehends scheint ihm die Situation zu entgleiten. Traurig aber wahr.
Aber wie sagte mir mal jemand: "gewisse Leute muss man einfach nur reden lassen." Stimmt, denn irgendwann verplappern sie sich oder fühlen sich zu selbstsicher und lösen die Zunge etwas mehr als ihnen und ihrem Vorhaben gut tut.

Mal ein Beispiel dazu, ein Thema zu Finanzkrise, Schwerpunkt: die Verstrickung Hypo-Real-Estate, möglicher Betrug und der Knobloch Familie. Hier kann man sehr schön sehen wie geschickt versteckt, also wirklich eine Meisterleistung, wieder Judenhass geschürt wird mit alten Vorurteilen aus einer Zeit als diese geduldeten religiösen Geschwister der Christenheit mit spitzem Hut als einzige Geld gegen Zinsen verleihen durften, in Getthos lebten und hie und da ein Progrom über sich ergehen lassen durften. Was hat denn die Religionszugehörigkeit der Knoblochs bitte mit der Finanzkrise und der Hypo-Real-Estate zu tun? Weiter wird die Antipathie gegenüber dieser Familie mit dem Hinweis geschürt, dass sie die jüngste, umstrittene Militäraktion der israelischen Armee gegen den Gazastreifen befürwortet haben. Auch hier meine Frage: was hat das mit der Hypo-Real-Estate und der Finanzkrise zu tun?
Was wäre wohl gewesen, wenn die Familie muslimisch oder gar christlich gewesen wäre? Ganz einfach, dann hätte halt eine andere Verschwörungstheorie herhalten müssen um den Sozialneid und Anderes zu befriedigen.

Ein ganz ähnlicher Artikel befasst sich mit dem Schraubenmilliardär Würth, der etwa ähnlich gut wegkommt, zwar befürwortet der keine fragwürdigen Militäraktionen, dafür kauft der sich in schlechten Zeiten eine Yacht, hat Geld in der Schweiz und weil er Geld hat ist er natürlich kriminell und baldowert schamlos in der liberalen Schweizer Wirtschaft rum. Polemik, Polemik und nicht zu vergessen Polemik. Aber nicht nur reiche Leute kommen von dieser netten Userin an die Kasse, nein, auch die Asylanten kriegen ihr Fett ab, weil die ja neuerdings auch Hartz IV bekommen, gut ich bezeichne Hartz IV schon selber an sich als unmenschlich, aber anscheinend ist es mehr als was Asylanten zuvor in Deutschland erhalten haben sollen. Ist das wirklich so?
Aber im Verlauf der Diskussion wurde es wieder interessant da wird den Regierungen Europas die willkürliche Zerstörung der europäischen Kultur unterstellt, wohl wegen der Vermischung, da man so Anreiz für Wirtschaftsflüchtlinge bereitstellt und jeder einzelne dieser Asylbewerber leiste so seinen Beitrag für den Niedergang Europas. Im gleichen Atemzug betätigt sich die Userin als Unheilsprophetin mit Visionen von bürgerkriegsähnlichen Zuständen.
Tja, die europäische Kultur ist aber nun mal eine Mischkultur und ausserdem impliziert diese Äusserung etwas vom Gedankengut der Artgemeinschaft, nämlich das Völkervermischung gleich Völkermord ist. Es möge jeder hier auch wieder selber entscheiden ob ich hier mit dieser Vermutung zu weit gehe oder nicht.

Hier an dieser Stelle muss ich übrigens eine kleine Lanze brechen für einige User in dem Forum, die ihr Gehirn wirklich noch zum Denken brauchen und der Dame immer wieder Paroli bieten. Zwar sind es meist einsame Rufer, die den einzig aktiven Mod und Forenbetreiber immer wieder dazu bringen sich verbal zu verrenken, damit auch alles nach allen Seiten offen bleibt, zwischen rückwärts gerichteten Light-Nationalisten, Kaiserreichromantikern und anderen die sich im demokratischen System nicht zurecht finden. Aber immerhin ein paar, die hoffentlich noch weitere anstecken.

So dann komme ich mal langsam zum Schluss. Es war interessant, wenn auch zuweilen wie ein schrecklicher Unfall, bei dem man einfach nicht wegsehen kann. Verwundern würde es mich übrigens nicht, wenn in den nächsten Tagen dem Forenbetreiber entweder die Hose flattert oder der Hut hochgeht, was dann entweder in einem weiteren wirren Statement ausartet oder in einer Löschungsorgie wie schon zuvor.

ich bin gespannt.

Dienstag, 31. März 2009

Unterste Schublade

Es gibt Menschen, die halten sich für sehr gross unangreifbar und wahnsinnig toll. Sie lieben es andere an ihren Schwächen zu packen und niederzumachen, es scheint für sie wie ein Sport zu sein.

Über einen solchen bin ich gerade letzthin wieder gestolpert, einen alten Bekannten sozusagen, eine Person die obengenannte Eigenschaften besitzt und dazu auch noch nicht loslassen kann.
Wie eine vom Leben verbitterte, rasende Furie hackt er auf diejenigen ein die nicht in sein Weltbild passen und das ohne Unterlass. Subtil, gemein und niederträchtig lässt er kaum eine Bosheit aus um diese Menschen zu demütigen und zu diskreditieren.
Hinter einem augenscheinlich harmlosen Artikel über Übergewicht im Alter hat er subtil ein ganzes Arsenal von Spitzen gegen eine ehemals mit ihm befreundete Person untergebracht, die es irgendwann gewagt hatte nicht mehr nach seiner Pfeife zu tanzen. Andernorts, wo nicht soviele Zuschauer zugegen waren, titulierte er sie auch offen als dicke dumme Frau.
Wie klein und erbärmlich muss man sein um einen Menschen, mit dem man Ärger hatte, derart herabzuwürdigen? Gut, ich habe auch meine Feinde, aber es gibt Anstandsgrenzen welche nicht mal ich überschreite, so verachtenswert ein Mensch in meinen Augen auch ist.
Ist sowas schlicht Besessenheit, weil man sonst keinen Lebensinhalt hat als andere zu triezen und ihnen die Würde zu nehmen? Oder weil man ein einsamer alter Mann irgendwo in den Abruzzen ist, den keiner mag?

Auch für mich hat er nicht sehr schmeichhafte Worte gefunden, aber ich habe seine zutiefst beleidigenden Äusserungen nicht angenommen, das sind Geschenke die ich mit Dank wieder zurückgebe, zusammen mit einer Portion Mitleid. Darum werde ich auf dieses Sache auch nicht weiter eingehen, da jedes weitere Wort nur verschwendete Zeit und Energie wäre.

Es sind solche Menschen jedoch, die in mir Mitleid erregen, tiefes und absolut ehrlich empfundenes Mitleid, weil sie blind um sich schlagen und dann eines Tages aufwachen und ganz alleine sind. Wie traurig solche Schicksale sind habe ich selber während meiner Zeit im Altenheim gesehen.

Montag, 23. März 2009

Tage wie dieser

Der Wecker klingelt, leider etwas früh, man steht auf, zieht sich an. Soweit so gut.

Man geht zur Tür hinaus, gerade rechtzeitig um den Bus türmen zu sehen. Also Tür wieder auf, schliesslich muss man auf den nächsten eine halbe Stunde warten. Soweit so gut.

Etwas mehr als eine Stunde später ist die morgendliche Pilgerreise zum Büro geschafft, man fährt nach einwöchiger Abwesenheit den Rechner hoch in gespannter Erwartung was die Mailbox für einen bereithält. Bis alles geladen wurde wirft man die Kaffeemaschine an und lässt sich von den Wundern Kaffeekapselnindustrie verwöhnen. Soweit so gut.

Eine Viertelstunde später hat der altersschwache Rechner endlich seinen morgendlichen Zweikampf mit den zahlreichen Tücken des "Betriebssystems" aus dem Hause in Redmond hinter sich gebracht und die Mails wurden heruntergeladen. Soweit so gut.

Schritt für Schritt arbeite ich die Mails ab, die Menge ist halb so wild, man rechnet für gewöhnlich mit mehr, aber es ist ja die grosse Krise ausgebrochen (Wer fängt die eigentlich wieder ein?). Dann passiert es, Schlag auf Schlag. Die Tasse mit dem immer noch heissen Kaffee gerät ob des Inhaltes eines Mails, naja eigentlich eher wegen einer damit verbundenen Geschichte in bedrohliche Schieflage. Alle Rettungsversuche scheitern, der Kaffee setzt zur Landung an. Jetzt ists nicht mehr gut.

Oberbekleidung eingesaut, die Farbe bringt den Kaffee auf ihr so richtig zur Geltung, Rechner voll, Pult voll Kaffee und einer wichtigen Sache wurde in meiner Abwesenheit keine Sorge getragen. Ist es nicht schön am Montag Morgen und vor allem nach dem Urlaub wieder im Büro zu sein?

Sonntag, 22. März 2009

Der Skandal in Zentraleuropa

Der Alpenstaat inmitten Europas ist und war seit je her, verglichen mit seinen Nachbarn, ein Skandal. Wie ein trotziges Kind, das inmitten seiner Nachbarn seiner Nachbarn unbeirrt seinen eigenen Weg geht. Vielen ist und war das ein Dorn im Auge, sei es das die Schweiz Mitte des 19. Jahrhunderts wegen seines liberalen Regierungssystems erfolgreich den autoritären Regimen um sich herum vormachte wie ein Land von seinen Bürgern selber verwaltet wird, viele Freiheiten gewährt und auch stabil bleiben kann. Natürlich spielten auch Dinge wie die Sache mit Neuenburg eine Rolle, als Preussen offen vor den Kopf gestossen wurde und sogar Krieg drohte, als Frankreich erfolglos verlangte, dass ihren Oppositionellen kein politisches Asyl in der Schweiz gewährt werden soll, stets stellte sich die Alpenrepublik quer und berief sich auf die Prinzipien der Freiheit. Heutzutage sind es andere Geschichten die unsere Nachbarn zur Weissglut bringen, sei es das der EU-Beitritt ständig am mangelenden Volksmehr scheitert oder das Bankgeheimnis. vor allem letzteres belastet momentan die Beziehungen zu Deutschland sehr, vor allem als auf Herrn Steinbrücks Äusserungen eine erheiternde Fotomontage auf dem Internet zu kursieren begann. Darauf abgebildet sind General Stonebridge, als Offizier der US-Kavallerie und Bilder von unseren sieben Magistraten als Indianer. Naja, eine hiesige Pendlerzeitung bezeichnet ihn jetzt schon bereits als den "hässlichen Deutschen", der sozusagen alle Vorurteile der Schweizer gegenüber den Deutschen bedient. Noch wird gelacht, aber mal gucken wie sich das weiterentwickelt.

Aber zurück zum Skandalfleck in Europa, rundherum grassierte die Monarchie und Unterdrückung, doch im Herzen Europas besann man sich auf den Gedanken, der diesen losen Staatenbund seit jeher zusammenhielt, der Wille frei zu sein und selber über das eigene Geschick bestimmen zu dürfen. Doch der Staatenbund war schon seit 1798 mit dem Einmarsch der Franzosen überholt, keine einheitliche Gegenwehr, Handlungsunfähigkeit der Tagsatzung und es war geschehen. Doch in den folgenden Jahren kam das Land nicht zur Ruhe, immer wieder flackerten Revolten auf und die von den Franzosen eingesetzte Helvetische Republik war nur von kurzer Dauer und genau so machtlos wie die Tagsatzung zuvor, ausserdem zeigte sie deutlich, dass die Schweiz unmöglich zentralistisch zu regieren ist. Dies wurde natürlich auch Napoleon klar, auch wenn er den Schweizern deutlich vor Augen führte, dass sie militärisch allein von der Masse her im Nachtei seien, und man kehrte zurück zum Status Quo, man konnte sich wohl nicht mit dem Gedanken anfreunden bei jeder Revolte wieder Truppen zur Niederschlagung in die Alpen schicken zu müssen. Das Experiment Zentralismus in den Alpen war somit endgültig gescheitert. Doch die grossen Umwälzungen sollten erst noch folgen, nach der Restauration des Ancien Régimes, der Phase der Regeneration, bis zum Sonderbundskrieg, dem letzten Bürgerkrieg und letzten grösseren Kampfhandlungen auf Schweizer Boden.
In den 1830ern, als Europa wieder von einer neuen Welle der Revolutionen heimgesucht wurde, kam es auch hierzulande dazu, dass bewaffnete Mobs durch die Strassen zogen und die Ideen der Volkssouveränität, Säkularismus und Pressefreiheit neuen Aufschwung erhielten. Ich für meinen Teil würde sagen, dass bereits hier der Grundstein für den zukünftigen Bundesstaat gelegt wurde, denn im Gegensatz zum Ausland wurden diese Ideen hier in der Bundesverfassung von 1848 verwirklicht. Naja, eben wegen dieser umgesetzten liberalen Ideen war der erste Skandal geboren, kein Staatsoberhaupt, die Macht beim Volk, die Regierung organisiert wie eine Verwaltung, die anständig um Erlaubnis fragen muss bevor sie grundlegende Dinge ändert, viel Eigenständigkeit und viel Verantwortung für den einzelnen Bürger. Hat bis jetzt zumindest gut funktioniert, auch wenn es bis in die 70er Jahre gedauert hat bis auch Frauen das aktive und passive Wahlrecht auf allen Ebenen erhielten.
Und dann war da noch die Sache mit Neuenburg, nur acht Jahre nach der Gründung des Bundesstaates putschten die örtlichen Royalisten gegen die Republik Neuenburg, denn nominell gehörte Neuenburg immer noch dem Hause Hohenzollern und war somit sowohl preussisch wie auch ein Teil des Schweizer Bundesstaates. Das konnte nicht auf Dauer gutgehen. Jedenfalls wurde die Revolte niedergeschlagen und die Putschisten inhaftiert. Die Forderungen des preussischen Königs diese wieder freizulassen oder sie gar zu amnestieren wurden vom jungen Bundesstaat abschlägig beschieden und so bereiteten sich beide Seiten auf einen bewaffneten Konflikt vor. Wahrscheinlich wäre die junge Republik den Preussen hoffnungslos unterlegen gewesen, doch das die Art wie man sich selbstbewusst einer europäischen Grossmacht widersetzte ist bewundernswert. Zum Glück jedoch ging die Sache glimpflich aus, Napoleon III griff vermittelnd ein und erreichte den Verzicht Preussens auf das ehemalige Fürstentum Neuenburg. Nun, man muss dazu noch anmerken, dass beim französischen Kaiser nicht nur strategische Punkte eine Rolle gespielt haben können, denn er hatte seine Jugend in der Schweiz verbracht, war seit 1832 Schweizer Staatsbürger ehrenhalber und auch dass ihm die Eidgenossen 1837 die Stange gehalten hatten und sich weigerten, trotz Kriegsdrohungen Frankreichs, ihn auszuliefern. Vielleicht ein paar Punkte die ihn möglicherweise auch dazu bewogen haben hier einzuschreiten. Der erste aussenpolitische Konflikt war somit ausgestanden, weitere sollten folgen, man brachte bis Heute immer wieder autoritäre Landesväter und Führerfiguren zum Schäumen. Seien es nun Hitler, Gadaffi oder den Herrn Steinbrück, wobei ich letzteren nicht mit den beiden vorgenannten gleichstellen möchte, sowas hat auch er bei weitem nicht verdient.

Es ist schon interessant wie sich hier die Ideen der Volksherrschaft durchsetzen konnten und wie sich hier das Verhältnis der Bevölkerung zur eigenen Regierung entwickelt hat. Vor allem, dass das Land schlussendlich trotz sozialer Brennpunkte stabil blieb, denn zu Beginn des 20. Jahrhunderts war die Schweiz das Armenhaus von Europa. Wenn man sich Fotos aus der damaligen Zeit anschaut drängen sich Assoziationen mit der dritten Welt auf. Magere Gestalten, in ärmlicher Kleidung und eingefallenen Gesichtern dominieren die ländlichen Szenen. Bäuerinnen und Bauern, die wie Heute Menschen in der dritten Welt, Lasten auf dem Kopf tragen, Alkoholismus und Arbeiterelend, bettelnde Landbevölkerung vor damaligen Touristen, all das ist kaum Hundert Jahre her. Romantisch verklärte Vaterlandsliebe, Nationalismus, faschistische Tendenzen, ja auch das hat es gegeben, doch auch darüber ist man mittlerweile geistig hinweggekommen, auch wenn das Anfang der Neunziger zu einer regelrechten Identitätskrise führte und von wirtschaftlichen Krisen begleitet wurde. Doch Krisen sind nun mal Prüfsteine und dazu da, dass man sie überwindet und vorwärtsschaut, da geht es allen gleich. Die Krise mit der eigenen Identität, der Wandel von "la Suisse n`existe plus" zum neuen Selbstbewusstsein scheint langsam in der letzten Phase angekommen zu sein, auch wenn hierzulande auch schon wieder die nächste Rezession dämmert, das Leben geht weiter. Alles Jammern nützt nichts und hat noch nie genutzt, Ärmel hochkrempeln und halt eine zeitlang untendurch.

Donnerstag, 19. Februar 2009

Was ich in meinem Leben noch tun will

Keine einfach Frage, aber einiges von dem was ich wollte habe ich mir erfüllt.

- Meine eigenen Vier Wände, ein Stück gebaute Lebensqualität in dem ich mich wohlfühle.

- Einen Weg zu finden mir ein weiteres berufliches Standbein aufzubauen.

- Alte Freundschaften wiederbeleben.

- Fremde Einflüsse abschütteln und einen eigenen Weg gehen.


Aber nun wie weiter? Was erwarte ich noch vom Leben?

Hm, Lebensplanung habe ich bisher nur für kurze Abschnitte betrieben da meine wirtschaftliche Basis in den letzten Jahren nicht die stabilste war. Aber auch jetzt, da es in der Wirtschaft nicht gerade angenehm zu und her geht, scheinen mir allzu grosse Pläne für die Zukunft illusorisch. Da setze ich mir lieber ein Fernziel und viele kleine Zwischenziel, also eine Politik der kleinen Schritte nach dem Prinzip: steter Tropfen höhlt den Stein.

Aber nun konkret, was soll es denn sein?

Familie(?) Hm, noch sehr weit weg von mir, wäre irgendwann sicher ein Thema. Solche Sachen haben jedoch die Angewohnheit, jedenfalls in meiner Familie, einem von hinten links anzuspringen wenn man es am wenigsten erwartet. Also werde ich da wahrscheinlich bei meinem sprichwörtlichen Glück keine Planungen machen, da sie der Lauf der Zeit sowieso mit ziemlicher Sicherheit über den Haufen werfen würde, wenn ich nur schon daran denke. Das soll aber nicht heissen, dass ich es unversucht lasse.

Was ich mir jedoch noch vornehmen will ist eine zweite Ausbildung, hierbei stellt sich mir jedoch nur noch die Frage wohin und was? Momentan auch angesichts der Wirtschaftslage nicht unbedingt einfach, ich habe jedoch die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass es sich gegen Ende des Jahres bessert. Zuerst jedoch brauche ich noch die wirtschaftliche Sicherheit, bevor sozusagen abspringe und gen neue Gestade aufbreche.

Was immer ich noch tun will, Hauptsache ich verliere nie den Mut, meine Ironie, meinen Humor und meine Freude an den Dingen die ich tue, sowie die Freude am Leben selbst. Dann kann kommen was will.

Dienstag, 17. Februar 2009

Gedanken des letzten freien Kriegers

„Ich möchte nun zu gerne wissen, wer es war, der den Befehl gab, mich festzunehmen und zu hängen. Ich lebte friedlich dort mit meiner Familie im Schatten der Bäume und tat genau das, was General Crook mir geraten hatte zu tun. Ich habe oft um Frieden gebeten, aber Ärger kam immer von den Agenten und Dolmetschern. Ich habe nie Unrecht ohne Grund getan, und wenn ihr von Unrecht redet, oder auch nur an Unrecht denkt, so tätet ihr besser daran, an das Unrecht zu denken, das ihr dem Roten Manne zugefügt habt, und das tief und weit wie ein Ozean ist, durch den niemand mehr waten kann, ohne darin zu ertrinken.
Mein Unrecht dagegen ist wie ein kleiner ausgetrockneter Bachlauf, den habgierige Weiße mit den Tränen meines Volkes gefüllt haben. Ich habe dieselben Weißen diese Tränen austrinken lassen, bis auf den letzten Tropfen, so dass ich wieder auf den Bach gehen kann, ohne meine Mokassins mit Unrecht zu nässen. Sagt mir, was daran Unrechtes ist! Ihr sagt selbst, dass ein Mensch, der einen anderen tötet, getötet werden muss. Seht, wie zahlreich der Rote Mann war, bevor ihr kamt, und seht, wieviele Rote Menschen ihr getötet habt. So dürft ihr nach eurem eigenen Gesetz heute nicht hier stehen, sondern müsstet alle tot sein, wenn Euer Gesetz wahrhaftig wäre!“

Gokhlayeh, besser bekannt als Geronimo

Dienstag, 3. Februar 2009

Gedanken zu Braunen im eigenen Raum

Am gestrigen Stammtisch hatte ich noch eine ganz interessante Diskussion. Bräunlinge sind ja kein rein deutsches Phänomen, nein es gibt sie auch bei uns im Land der Eidgenossen. Leider.
Aber wieviel Sinn machen Nationale/Nazis/Revisionisten/Ewiggestrige in einem Land, dass eine selbsterklärte Willensnation ist? Ich meine wir sprechen keine gemeinsame Sprache, wir haben nicht einmal dieselbe Kultur und Mentalität, noch sind wir ein Volk. Klar hegen und pflegen wir gewisse Feindschaften unter einander, aber da ist trotz allem ein Gefühl der Zusammengehörigkeit. Wie kann da tumber Nationalismus funktionieren? Das ist doch einfach nur dumm. Ergo: Nazi sein innerhalb einer Willensnation ist wohl das Dümmste was es gibt, also können wir uns rühmen, dass wir die dümmsten Nazis der Welt haben, mal abgesehen von den Amerikanern wo der Fall ganz ähnlich gelagert ist.

Wenn wir schon dabei sind, unsere kleine Gruppe von Wachsamenist immer wieder aktiv, in nächster Zeit dürften wohl einige einschlägige Foren ein bisschen in die Bredouille kommen. Das klingt jetzt zwar ein bisschen hart, aber mal ehrlich, wie dumm muss man denn sein, dass man in einem Forum, dass von einem Gratisanbieter gehostet wird, Hitler- und Hakenkreuzfahenschwingende Smilies einbaut. Darwin hatte unrecht, nicht die Fittesten überleben sondern die Dümmsten oder hat jemand je davon gehört, dass die Dummen ausgestorben sind?

Stammtisch

Ich liebe unseren Stammtisch und schon bald geht er ins dritte Jahr seiner Existenz. Wenn ich mir vorstelle wie wir angefangen haben, damals waren wir nur zu dritt und Heute müssen wir mindestens einen Tisch reservieren weil wir selten unter sechs Personen sind. Hin und wieder haben wir auch mal Gäste, so aus der Region, also Dreiländereck, oder auch aus entfernteren Gegenden wie Zürich und München. Man lernt immer wieder interessante Leute kennen und auch die eine oder andere interessante Kneipe wo man noch Bier kriegt und kein Chemie0815Gigabrauereierzeugnis und natürlich gutes Essen.
Gestern waren wir wieder in der Linde, geladen wurde zu süffigem Ueli Bier und deftigem Bierfondue. Kulinarisch einfach nur der Hammer, menschlich ein lockerer Abend in einer gemütlichen Runde bei Bier und guten Gesprächen. So etwas ist einfach Balsam für die Seele, ein willkommenes Abschalten vom Alltagsstress und sonstigen Verpflichtungen. Es tut einfach gut.

Auf jeden Fall war der gestrige Stamm etwas weniger feuchtfröhlich als der letzte, als eine halbe Flasche Kirschwasser und einige Gläser Bier dran glauben mussten. Ich sehe jetzt noch wie unsere beiden Oberländer sich auf Schwedisch köstlich amüsieren und wir sitzen da und vermissen die Untertitel zu der augenscheinlich witzigen Unterhaltung. Naja, hauptsache die beiden Wahlskandinavier hatten ihren Spass.
Hauptthema Numer eins war dieses Mal zum einen die neue Wohnung im Berner Oberland von unserem angehenden Heimwehbasler und dessen immer noch andauernder Umzug. Das brachte uns von der noch anstehenden Einweihungsparty bei ihm, zum Thema, dass wir mal auch ein grösseres Treffen ausrichten könnten, denn immerhin kennen wir jetzt, also vor allem der harte Kern unseres Stammtisches, einige Leute im grossen Kanton (Deutschland). Warum die nicht mal zusammenholen und gleich noch die ganze Eidgenossenmeute dazu, also aus dem nahen Ausland wie Zürich und der Ostschweiz. So sinnierten wir über einige Ideen, machten Überschlagsrechnungen mit wievielen Leuten es an welchen Orten Sinn machen würde, Ausflugsprogramme wurden diskutiert, ect. Es könnte was werden, denn immerhin haben wir einige Leute dabei, die für die alte Sitte auch schon einiges an Erfahrung darin haben solche Events zu organisieren. Eben, einen Ort suchen, ein lockeres Programm festlegen und Leute zusammenbringen, gibt es zuweilen was interessanteres und schöneres?

Ach ja, wenn ich schon beim Stammtisch bin und bei der alten Sitte, dann sollte ich doch mal bei Gelegenheit von unserem Trychelzug im Schweizer Jura berichten, wo wir hornend und trychelnd in gespenstischer Gewandung uns vorübergehend ins Heer der Toten eingereiht haben. Aber alles zu seiner Zeit, ich muss da noch ein paar Bilder aufbereiten und das Ganze in eine vernünftige Form bringen. Im Sinne von Fehlt folgt.