Freitag, 12. August 2011

Was ich nächsten Monat nicht vermissen werde

Es gibt Dinge auf die kann die Welt getrost verzichten oder ihr Fehlen wäre kein Verlust, wie zum Beispiel Extremisten jeglicher Couleur, Kontroll- und Sicherheitsfanatiker, geldgeile Säcke, sowie gierige Raffzähne, Geizhälse und andere dumme Menschen.

Soweit für die Welt in der wir leben, für mich reichen schon ein paar kleinere Dinge.

Was ich nächsten Monat garantiert nicht vermissen werde sind:

  • ständiges Geheule wegen der Wirtschaftslage (seit drei Jahren Dauerbrenner)
  • unklare oder nicht geregelte Zuständigkeiten und Kompetenzen
  • Zurückhaltung von arbeitsrelevanten Informationen (Fehlerquelle Nr 1)
  • unklare oder nicht geregelte Arbeitsabläufe
    (Fehlerquelle Nr 2)
  • vorherrschendes Chaos und unprofessionelles Arbeiten (Fehlerquelle Nr 3)
  • Anmerkungen, dass ich (selbst mit meinem Hungerlohn) überbezahlt wäre
  • das Herumreiten auf meinen Fehlern oder das man aus einer Mücke einen Elefanten macht (siehe Fehlerquellen)
  • fehlende Kommunikation, keine Teamsitzungen, keine Mitarbeitergespräche
  • monotone Arbeitsinhalte und damit verbundene Langeweile
  • Fehlende Entwicklungsmöglichkeiten
  • mangelnde Perspektive
  • mangelnde Freiheit in der Ausführung meiner Arbeit
  • mangelnde Wertschätzung
  • vernichtende Kritik
  • abreagieren von Launen an Untergebenen
  • ein überfüllter Bus voller Teenager während der Heimfahrt
  • der morgendliche Stinker, der nur eine Station lang mitfährt aber den ganzen Bus vollmüffelt
  • stressbedingte Magenbeschwerden, Übelkeit, Kopfschmerzen und Schwindel
  • emotionale Erschöpfung und Lethargie
  • ständig wiederkehrende Existenzängste
Ich denke diese Liste ist ein guter Anfang und die aufegeführten Punkte werde ich hoffentlich am neuen Arbeitsplatz nicht mehr antreffen. Sollte es an einem anderen Ort je wieder so werden, dann heisst es für mich: nichts wie weg! Oder: klar zum Ändern!

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