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Montag, 17. Mai 2010

Die Nachdenkliche Phase

Wieder mal ist der Monat um, meine Weiterbildung geht gut voran und übertrifft in Punkto Qualität sogar meine Erwartungen um ein weites. Der erste Themenschwerpunkt ist nun geschafft, Arbeitsrecht ist durch, obwohl enorm trocken wurde es hochinteressant präsentiert und anhand praktischer Beispiele gut erläutert, aber dennoch bin ich froh, dass wir es nun durch haben. Um so mehr freue ich mich auf den nächsten Themenblock, unser Sozialversicherungssystem. Angefangen von der Geschichte des gesamten Sozialwerks angefangen bei Otto von Bismark, über Franklin D. Rosevelt bis zum dato gültigen System und schliesslich landeten wir bei den Zahlen oder sprich bei dem was es die Arbeitnehmer im Endeffekt kostet. Also vor allem die Zahlen waren ziemlich überwältigend, wenn man bedenkt, dass die zwei Säulen unserer Altersvorsorge den Löwenanteil ausmachen, dann wird einem schon ganz anders. Aber wenn man sich die Zahlen genauer anschaut, dann relativieren sich auch einige der schlimmsten Befürchtungen der ganzen Rentendebatte, denn die Kapitaldeckung ist sehr gut, problematisch wird es wahrscheinlich erst, wenn die Geburtenstarken Jahrgänge innert der nächsten 10 bis 20 Jahre pensioniert werden. Aber danach dürfte es eine gewisse Entspannung geben, da die nachfolgenden Generationen wahrscheinlich eher nicht mehr so langlebig sind. Die Wissenschaft hat angeblich das Szenario der Überalterung korrigieren müssen, da die Langlebigkeit anscheinend trotz besserer medizinischer Versorgung eher abnehmend sei. Könnte man auch sagen, die Natur findet früher oder später immer wieder zum Gleichgewicht zurück, aber nicht destotrotz will ich mal nach der Quelle dieser Information fragen, denn der Tenor in den Medien ist eher gegenteilig.
Soviel mal zum fachlichen, beruflich suche ich momentan immer noch nach einer Stelle, mindestens einmal pro Tag wälze ich die Netzportale nach brauchbaren Jobs durch und wurde diese Woche sogar fündig. Drei Bewerbungen bereite ich mal vor, zwei werden wohl Absagen werden, da viel Goodwill nötig, aber die dritte könnte vielleicht was werden. Nichtdestotrotz werde ich mich auch noch bei einigen Stellenvermittlern eintragen lassen, ich lasse nichts unversucht um aus der jetztigen Situation auszubrechen. Dank der Weiterbildung kann ich vielleicht noch ein paar weitere Kontakte knüpfen und wenns nichts hilft, dann schadet es auch nicht.

In letzter Zeit kommen bei mir immer wieder unangenehme Gedanken hoch, vor einiger Zeit schrieb ich ja, dass ich mit einem befreundeten Pärchen gewisse Probleme habe. Die einen oder anderen mögen sich vielleicht noch erinnern, dass mich das sehr mitgenommen hat, was bei einer langjährigen Freundschaft vollkommen normal ist, denn sowas lässt einem nicht kalt. Zuletzt gesehen habe ich sie im Oktober letzten Jahres, ausser dass das Kind da ist habe ich seither nichts mehr gehört und nach reiflicher Überlegung fühle ich mich momentan nicht versucht daran etwas zu ändern. Diese Vorfälle im letzten Jahr und dieses Desinteresse an jeglichem Kontakt haben mich dazu bewogen die Sache ruhen zu lassen, meine Nerven zu schohnen und mich anderen Leuten zuzuwenden. Vielleicht ist dies der Punkt wo diese Freundschaft endet, vielleicht auch nicht, ich lasse es mal offen, vielleicht sieht die Sache auch wieder anders aus wenn wir uns irgendwann einmal wieder über den Weg laufen. Da sie sich jedoch kaum noch mehr als ein paar Kilometer um ihren Wohnort bewegen, könnte dies womöglich nur mit geringer Wahrscheinlichkeit geschehen. Ich habe mich jetzt wirklich lange Jahre darum bemüht den Kontakt zu erhalten, aber wenn wirkklich gar nichts zurückkommt und wenn doch, dann das Gefühl, dass man nervt oder stört, dann lasse ich es halt.

Nun zu etwas erfreulicherem, ich bin jetzt Balkonbauer geworden, mein Hof umfasst zwei Blumenkisten und einen Blumentopf mit Küchenkräutern und einen schön dekorierten Topf mit Sonnenblumen, das Geschenk einer lieben Freundin. So sieht dieser Ort erstens nicht mehr so kahl und kalt aus, zweitens riecht er nun besser, drittens ich kann mit der Ausbeute kochen.
Apropos kochen, nach einem längeren Gespräch nach der letzten Sonnenwendfeier kam ich zum Schluss, dass ich zu lange aus meiner Küche zuwenig gemacht habe. Ich will nun anfangen regelmässig etwas für mich selber zu kochen und mich wie in diesem verrückten Film durch ein Kochbuch durchkochen. Soweit die Theorie, denn mit meinem Lauftraining ist es momentan dabei geblieben, Schande über mich, aber ich musste leider feststellen, dass meine Ausrüstung nicht so ganz wetterfest ist. Jetzt aber wos einigermassen trocken zu bleiben scheint, will ich es in Angriff nehmen. Leben heisst Veränderung und irgendwie finde ich gefallen daran.

Hier noch der Trailer zu "Julie und Julia" Falls noch jemand die Idee interessant findet.

Montag, 8. März 2010

Schwarz auf Weiss

So, diese Woche habe ich sie endlich erhalten. Sehnsüchtigst erwartet traf endlich die Bestätigung bei mir ein, dass ich am Lehrgang für künftige HR-Assistenten teilnehmen darf. Der Stundenplan für das ganze Jahr schon Voraus mit Prüfungsterminen, Referenten, ect. Ebenfalls schon mit dabei die Accountdaten fürs Educanet, denn die Schulen von Heute sind hochgradig vernetzt.
Auf jeden Fall freue ich mich darauf, nicht nur darauf wieder etwas komplett neues zu lernen, sondern auch auf Begegnungen mit neuen Menschen. Ich bin auf jeden Fall gespannt.
Morgen werde ich noch mit dem Chef noch in den Ring steigen, es müssen noch einige Dinge geklärt werden die gewissen Einfluss auf meine Zukunft haben. Die Verhandlungsgrundlage ist gut, denn neben gewissen moderaten Forderungen habe ich auch Angebote im Gepäck die nicht uninteressant sein dürften. Aber auf jeden Fall plane ich meinen Ausstieg aus der Firma, denn eigentlich war dieser Job hier nur als Übergangslösung gedacht, jedenfalls war das vor der Finanzkrise so.
Privat freue ich mich darauf, dass das Wetter endlich besser, respektive wärmer wird, denn für dieses Jahr will ich meinem Körper etwas gutes tun und zwar mit regelmässiger Bewegung. Bevor ich zum Schwert greife will ich zuerst ein wenig trainieren und Jahre der Sportlosigkeit zumindest etwas aufholen. Dem kommt zu Gute, dass ich seit bald einem Jahr nicht mehr rauche.
Aber wärmere Temperaturen verleiten nicht nur zu mehr Aufenthalten im Freien, nein, ich habe mir auch für meinen Balkon etwas vorgenommen, denn im Augenblick ist der eher etwas schlicht. Das wie wo und was gucke ich noch, jedenfalls stellen die Baumärkte gerade das Garten und Balkonmöbelsortiment neu zusammen, doch zu allererst kommt jedoch der Frühlingsputz.
Wenn es das letzte nicht so sehr war, vielleicht kriege ich es hin, dass dieses Jahr mein Jahr wird. Mein Optimismus ist auf jeden Fall nicht totzukriegen.

Dienstag, 16. Februar 2010

Eine neue Perspektive

So, jetzt wurde Nägel mit Köpfen gemacht. Die Anmeldung zum Lehrgang ist noch am selben Tag raus. Ich habe jetzt wirklich genug und irgendwie scheint mir das auch wieder Energie zu geben. Nachdem ich meine Wohnung entrümpelt und neu umgestaltet habe, kann ich auch dort seit letztem Wochenende wieder kräftig auftanken. Es war auch eine super Gelegenheit mich kreativ auszutoben, vor allem da ich jetzt endlich einen Platz einige meiner Eben- und Sandelholzartefakte habe, alles noch Erbstücke von meiner Verbindung zum schwarzen Kontinent und bevor rigoroser Kahlschlag die eine Baumart derart gefährdete. Ich hatte auch endlich Gelegenheit das eine Tuch an die Wand zu hängen, ebenfalls afrikanisch, das hing schon in der ersten gemeinsamen Wohnung meiner Eltern und jetzt hat es hier an der Wand seinen Platz gefunden.



Es macht sich wirklich gut dort, aber auch das andere, das ich mir damals ausgesucht habe, das mit den beiden Kranichen hat endlich seinen Weg aus der Truhe gefunden.




Alles in allem wird mein Lebensraum zu einem Hort der Erholung und des Friedens nach den Plagen des Alltags. Ende nächster Woche wird er zum zweiten Mal eingeweiht, das habe ich fest geplant. Irgendwie habe ich gemerkt, dass bei mir ein neuer Lebensabschnitt beginnt und das will ich mit den Menschen die mir nahestehen feierlich begehen.

Mittwoch, 21. Januar 2009

And the road goes ever on

Sodele, wieder mal ein Lebenszeichen von mir.

Die Arbeit nimmt mich zusehends in Beschlag, es ist manchmal so, als ob unsere Partner, Kunden und Zulieferer es riechen würden wenn ich meinen halben Arbeitstag habe. Naja die Folgen dürften bekannt sein. Immerhin wird sich das demnächst ändern, da die Firma nun den wichtigen Auftrag an Land gezogen hat, kann ich mein Pensum auf Vollzeit erhöhen und das ist mir ganz recht, dann bleiben nicht mehr soviele Dinge liegen. Es wird natürlich auch dem Geldbeutel gut tun, weil der Lohn steigt dann auch um einen Drittel.
Mehr Geld in der Kasse heisst natürlich auch mehr Steuern zahlen, aber dahingehend bin ich noch gut bedient, der Steuersatz ist hier ganz vernünftig auf dem Land, da will ich nicht in der Stadt leben, wenn ich nur schon höre was meine Freunde dort dem Fiskus abdrücken dürfen, dann wird mir ganz anders. Dennoch, ich muss mal über die Bücher und mein Budget nochmal prüfen, vor allem weil ich mir noch eine private Altersvorsorge zulegen will. Sicher ist sicher.
Währenddessen geht alles seinen gewohnten Gang, morgens zur Arbeit, je nach dem Nachmittags oder Abends im Forum reingucken und nach dem rechten sehen, lesen und einfach mal die Seele baumeln lassen. Aber langsam fehlen mir meine Hobbies, ich merke immer wieder wie mich der Drang überfällt kreativ tätig zu werden, aber leider kann ich momentan nur meine Ideen und Gedanken notieren und muss es auf später verschieben, da mir leider immer noch die Bastelecke fehlt. Naja, momentan fehlt es an einigem, darum plane ich meine vier Wände neu, vor allem was die Ablagefläche und den Stauraum angeht, doch das sollte sich in den nächsten zwei bis drei Monaten ändern. Vor allem frage ich mich, wo ich die Sansibartruhe, die mir meine Mutter noch vermachen will, hinstellen soll. Als Staubfänger ins Wohnzimmer? Als Nachttisch ins Schlafzimmer? Oder als Kleidertruhe? Ich weiss noch nicht so recht, aber eins ist klar, sie kriegt einen guten Platz, immerhin ist es ein Erbstück.

Tja, was tut sich sonst noch so? Eigentlich nicht viel, momentan fehlt mir die Energie für grössere Unternehmungen, wie immer im Winter, ich warte einfach mal bis es wärmer wird und mache das Beste draus. Der Kurs stimmt, der Wind sollte bald wieder auffrischen, ich mache mich bereit für das Neue und unbekannte Land: die Zukunft.

Soviel mal in Kürze, ich habe noch einige Artikel zum nachbearbeiten, also es wird bald wieder was folgen.

Sonntag, 28. September 2008

Meine Bude wieder mal

Jetzt, da ich ja wieder anfange zu arbeiten, gehts wieder ans Geld ausgeben. Inspiration habe ich mir schon geholt, sei es bei diversen Möbelhäusern und aus dem Ikea-Katalog. Als allererstes brauche ich anständige Regale für meine Administration und meine Bücher, plus einen anständigen Schreibtisch. Habe da was ganz interessantes gesehen, das Ding war ähnlich geformt wie ein Bumerang, so hätte ich Platz für Schreibkram und Ablagen, sowie meinen Rechner, aber dafür gleichzeitig auch Arbeitsfläche für mein Hobby. Irgendwo will ich schliesslich auch mal den Pinsel schwingen. Es fehlt mir irgendwie auch.
Auch für mein Wohnzimmer habe ich noch gute Impulse bekommen, die beiden eher nicht so schönen Holzregale werden verschwinden und vielleicht einer Anrichte Platz machen, dann noch ein kleines Fernsehmöbel, vielleicht noch ein Tischchen für Kaffee und Kuchen und dann ist mein Lebensraum ausgerüstet. Einzig die eine Couch und der Sessel, für die muss ich mir noch was einfallen lassen. Sie sind halt etwas altbacken und passen farblich überhaupt nicht zu meiner ursprünglichen Couch. Hab mir schon überlegt Tücher drüber zu legen, das wäre eine Variante, oder ich stelle eine von beiden ins Büro, das kommt dann aber drauf an wieviel Platz ich dort noch habe. An Ideen mangelt es mir nicht und das nötige Geld um es umzusetzen wird auch kommen, aber ich werde das so handhaben wie in den meisten Fällen, meine bewährte Politik der kleinen Schritte, eins nach dem anderen. Zuerst mal den Fernseher von meinen Eltern holen und das Ding für die Gebühren anmelden.

Montag, 25. August 2008

Männer WG

Es bricht nun die letzte Woche meines Feriengastes an, seit einer Woche teile ich meine werte, zuweilen spartanische Bude mit dem Grummel. Muss sagen es funktioniert, auch wenn die Unordnung in meiner Wohnung zugenommen hat und ich beim letzten Hausputz festegestellt habe das Anhand der Schmutzmenge, dass ich nun definitv nicht mehr der einzige Bewohner bin. Aber ansonsten geht das ganz gut. Internet kann man teilen, mal spontan ein Filmabend machen oder was gutes Kochen. Bis anhin habe ich ja vollkommen alleine gewohnt und war mehr oder weniger nur zum Schlafen und Essen da, weil ich ja meistens bis zu zwölf Stunden pro Tag ausser Haus bin, war am Anfang schon gewöhnungsbedürftig. Mittlerweile geht das aber ganz gut.

Donnerstag, 21. August 2008

Mein Lebensraum

Meine Bude, momentan immer noch etwas spartanisch eingerichtet. Das will ich jetzt ändern. Das letzte halbe Jahr kam ich gar nicht dazu, habe geackert wie ein Tier und war froh unter der Woche das nötigste an Hausarbeit verrichten zu können. Das ist halt so wenn man pro Tag minimum 12 Stunden ausser Haus ist, da fällt halt das meiste aufs Wochenende. Wie dem auch sei, mir fehlt es an nötigem Mobiliar um meine umfangreiche Bibliothek unterbringen zu können, mir fehlt ein Schrank für den Administrativen Kram und vor allem fehlt mir ein vernünftiger Schreibtisch um selbigen auch erledigen zu können. Daher ist mein Wohnzimmer vor einiger Zeit auch zum Büro geworden.

Immerhin kann ich mal mein Wohnzimmer etwas aufmotzen und zwar mit Eckbank, einem richtigen Tisch, nicht das Klappding das ich jetzt habe, und dazugehörigen Stühlen. Das gibt dann schon mal was her, aber eben Schreibtisch und Bücherwand, das fehlt noch, aber bald habe ich genug Zeit um mal im IKEA-Katalog zu wühlen und mir etwas Inspiration zu holen.
Was fehlt denn sonst noch? Eine Anständige Garderobe, ich bin immer noch gezwungenmeine Jacke und ähnlichen Krempel auf einem Stuhl im Eingangsbereich zu parken. Und dann fehlt da noch was wie ein Schlüsselbrett oder Schlüsselkasten...Es gibt viel zu tun, aber jetzt habe ich dann bald die nötige Zeit und finanzielle Sicherheit das in Angriff nehmen zu können.