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Freitag, 4. Januar 2013

Zeit des Umbruchs

Lang ist es es her seit ich mich zum letzten mal gemeldet habe, aber es hat sich vieles getan in den fast anderthalb Jahren. Im neuen Job habe ich zahlreiche Klippen mit harter Arbeit, Fleiss und viel Engagement mit Bravour gemeistert. Es war, und ist es immer noch, eine Zeit der Herausforderungen. Aber auch privat kann ich nicht klagen, ich lebe nun seit einem Jahr ein sorgenfreies Leben. Gerade weil das in der aktuellen Zeit nicht jeder von sich behaupten kann, bin ich darüber um so dankbarer.

Momentan geniesse ich die Ruhe und das nicht Müssen, sondern dass ich tun kann was ich möchte. Kein Damoklesschwert mehr das mir im Nacken hängt, Arbeit die mich belebt und fordert anstatt runterzuziehen und schlussendlich ist es auch wieder schön Energie für Neues zu haben, anstatt sie rein nur zum täglichen Überleben verwenden zu müssen.
Schliesslich hat sich auch in meinem Umfeld an vielen Orten einiges zum Besseren gewendet.
Als Folge dieses allgemeinen Umschwungs konnten wir sogar wieder unseren Stammtisch wiederbeleben, hin und wieder kleinere Feste feiern und sogar wieder gemeinsam sumbeln. Etwas was ich in der vorangegangenen Zeit des Haders und des Zwietrachts schmerzlich vermisst habe.
Es ist zwar nichts mehr so ganz wie vorher, wir sind alle etwas andere Menschen geworden und das erlebte hat uns geprägt, doch wie es scheint haben wir es überwunden und das Beste daraus gemacht.
Einen finalen Schlussstrich unter die vergangene Zeit haben wir gerade letzthin gezogen, als wir wieder gemeinsam mit der alten Sitte ein wundervolles Rauhnachtsfest feierten.
An dieser Stelle kann ich nur den Höchsten für diese wunderbaren Menschen danken, die in meinem Leben einen besonderen Platz einnehmen. Auch wenn wir nicht immer einer Meinung sind, so möchte ich keinen von ihnen missen.

Auf der Arbeit warteten im letzten Jahr viele Herausforderungen auf mich, ich musste in einem Job Fuss fassen der komplexer und herausfordernder kaum sein könnte. Im Grunde habe ich innert eines Jahres fast eine zweite Berufslehre gemacht und es war einfach nur der Hammer. Auch wenn mich zeitweise mein Körper etwas im Stich liess und ich immer wieder hart an der Grenze zur Überforderung entlangschrammte, habe ich mich der Herausforderung gestellt und mein Bestes gegeben. Es hat sich in jeder Hinsicht gelohnt. Die Gehaltserhöhung fürs neue Jahr ist dabei nur eine Form der Anerkennung meines Einsatzes, nein, viel mehr freut mich die persönliche Anerkennung und die Dankbarkeit, die ich durch meinen unermüdlichen Einsatz erhalte. Die beiden letzteren kann man nicht mal in Gold aufwiegen.
Vor zwei Jahren dachte ich, dass es nur noch besser werden könne, egal wohin ich gehe. Das es so gut wird, hätte ich mir nicht träumen lassen. Auch hier gilt mein Dank den Höchsten, denn so sehr ich sie durch meine Taten geehrt habe, so denke ich, dass ich bestimmt auch von ihrer Seite Unterstützung bekommen habe.

Aber ich habe auch Dinge zurückgelassen. Als erstes habe ich das PaganRealm-Projekt endgültig beerdigt, denn ich hatte weder die Energie noch die Kraft mich noch weiter darum zu kümmern. Einzig die Domain habe ich mir weiterhin gesichert, aus bekannten Gründen. Nichtdestotrotz bin ich dankbar für die teilweise dennoch schöne Zeit und für die Menschen die ich dadurch kennenlernen durfte. Doch eins ist mir klar geworden, gelebtes Heidentum findet in unserem täglichen Leben statt, nicht im Netz. Nur indem wir in die Welt hinaus gehen und leben, so finden jeder für sich selber seinen Draht zu den Höchsten. Das und vieles mehr ist mir in den letzten Monaten mehr und mehr klar geworden und somit bereue ich diesen Schritt in keinster Weise.

Übriggeblieben von meiner Netzaktivität ist wohl einzig dieser Blog. Ich werde ihn gelegentlich immer wieder mal fortsetzen und hier ohne grössere Ambitionen ein bisschen laut denken.

In dem Sinne bin ich hier mal zurück, aber erwartet nicht allzuviel.

Sonntag, 18. September 2011

Neuer Job, neuer Wind in den Segeln

Seit mittlerweile zwei Wochen arbeite ich in meinem neuen Job, seit zwei anstrengenden Wochen fühle ich mich so wohl wie noch selten zuvor. Trotz Umstellung auf Vollzeit und der anspruchsvollen Einarbeitung ein sehr komplexes Arbeitgebiet mit vielen Schnittstellen innerhalb des Schweizer Sozialversicherungssystems. Wie gesagt, die letzten zwei Wochen waren nicht ganz ohne, viele Informationen prasselten auf mich ein und wollten sowohl gefiltert, als auch geordnet werden. Streckenweise fühlte ich mich, als ob ich mein Gehirn noch nie gebraucht hätte, aber trotz allem glaube ich, dass ich langsam aber sicher Tritt fasse. Immerhin erwartet man von mir erst in einem halben Jahr die ersten Portefeuilles zu übernehmen, aber bis dahin ist es noch ein langer Weg, gepflastert mit internen Schulungen und Ausbildungen.
Von der Arbeit her eine deutliche Verbesserung zu meinem vorherigen Arbeitsplatz, wo ich so manches Mal kaum noch wusste für was ich eigentlich da war. Wenn wir so von Verbesserungen im Vergleich zu vorher Sprechen, so kann ich sagen, dass eigentlich in jeglicher Hinsicht eine Verbesserung stattgefunden hat und das betrifft nicht nur mein Gehalt oder die Sozialleistungen, nein, auch vom Menschlichen her, ich fühle mich ausgesprochen wohl innerhalb meines neuen Teams. Das schlug sich auch schon im ersten Feedbackgespräch deutlich nieder, als mir meine Chefin eröffnete, dass es sich beinahe so anfühle, als wäre ich schon immer dabeigewesen.

So blicke ich denn sehr optimistisch in die nähere Zukunft, lasse mich mal von der Welle der Veränderung mittragen und gebe weiterhin mein Bestes.

Mittwoch, 17. August 2011

Der letzte rückt Tag rückt näher

Freitag nächster Woche ist es soweit, wenn alles nach Plan läuft. Ich kann dieses leidige Kapitel endlich abschliessen und mich auf meine neue Aufgabe vorbereiten. Wie gesagt, wenn alles nach Plan läuft, denn das ich die letzten drei Tage Urlaub nehmen kann muss erst noch bestätigt werden, doch ich denke, da alles danach aussieht als ob man mich loswerden möchte, das dürfte kein Problem sein. Doch bis dahin darf ich nun noch ein wenig die Zeit totschlagen, denn Arbeit habe ich im Grunde keine mehr. Warum? Nun, diesen Montag fand ich meine Ablagen am Schreibtisch leer vor und ausser ein bisschen mit dem Zeiterfassungssystem rumspielen, Anrufe entgegennehmen und aufräumen habe ich nicht mehr wirklich viel zu tun, im Grunde bin ich einfach nur noch präsent. Da hätte man mich genau so gut frei stellen können.
Mittlerweile wissen auch die meisten Kollegen, dass ich mich Ende diesen Monats verabschiede, ich hab das mal spontan in die Hand genommen, sonst hätten die es wohl erst an meinem letzten Arbeitstag oder dann erfahren, wenn ich nicht mehr da gewesen wäre. Ich sag nur: super Kommunikationspolitik.
Die Reaktionen auf meinen Austritt waren auch sehr interessant, denn anscheinend hat wirklich keiner damit gerechnet, im Gegenteil, man hätte eher noch erwartet, dass ich aufgrund meiner freien Kapazitäten und Ausbildung noch zusätzliche Aufgaben übernehmen könnte um sie zu entlasten. Das bleibt dann wohl eher Wunschdenken und es dürfte wohl noch schwieriger werden, denn anscheinend will der Geschäftsführer auch noch meinen Job "nebenbei" noch miterledigen, da er das noch mit Links schaffen würde. Kann mir recht sein und ist auch nicht mein Problem, ich sehe zwar einige Risiken, aber wie gesagt, nicht mehr mein Problem.
Auf jeden Fall schreibe ich noch diese Woche meinen Zeugnisentwurf, sonst kann ich wohl bis Weihnachten drauf warten bis sich da was tut. Vielleicht kriege ich es dann Ende nächsten Monats und zwar genau so wie ich es eingereicht habe.

Nun lehne ich mich entspannt zurück, sitze die letzten Tage auf einer Backe ab und freue mich auf meine neue Aufgabe. Sicher wird das ein ordentliches Stück Arbeit bis ich da mal richtig drin bin, doch lieber bin ich gefordert als unterfordert. Ich freue mich auf das neue Team, die Herausforderung, jetzt kann es nur noch besser werden.

Montag, 8. August 2011

Der letzte Monat

Noch Vierzundzwanzig Tage bis September, abzüglich der Wochenenden noch Achtzehn, bis ich meine neue Stelle antreten werde. Der Vertrag ist ja mittlerweile unterschrieben und das Programm für den ersten Tag steht auch schon: Betriebsausflug. Was es genau sein wird und wohin, das weiss ich noch nicht, aber es ist ein super Einstieg um die neuen Kollegen mal kennenzulernen. Am nächsten Tag, dem ersten richtigen Arbeitstag, ist ja auch schon wieder Freitag, also von dem her ein wirklich super Einstieg.

Naja, aber bis dahin muss ich hier noch an meinem aktuellen Arbeitsplatz meine Pflicht verrichten und dafür sorgen, dass es reibungslos weitergeht. Ich glaube gewisse meiner aktuellen Kollegen ahnen schon was da alles auf sie zukommt, wenn in voraussichtlich unveränderter Konstellation auch noch meine Arbeit gemacht werden muss. Aber das ist dann nicht mehr mein Problem, es liegt nicht in meiner Verantwortung die Arbeit zu verteilen und zuzuweisen, dass ist Sache der Linie. Von dem her habe ich keinen Stresse mehr, vor allem seit der existentielle Druck weg ist geht es mir um ein vielfaches besser, vom Arzt habe ich was um meinen Magen wieder auf Vordermann zu bringen, so dass ich nächsten Monat wieder gestärkt und gesund meine neuen Pflichten übernehmen kann.
Wenn ich es recht bedenke, dann werde ich mir, um den letzten Stress gelassen abbauen zu können, noch ein wenig Urlaub gönnen. Unterm Strich bin ich dann bei etwas mehr als zwei Wochen die mir hier noch bleiben, bis ich mit einem Lächeln auf den Lippen und einer unendlichen Gelassenheit hinausspatziere.

Freitag, 29. Juli 2011

Ein neuer Lebensabschnitt

Endlich ist es soweit, nach über einem Jahr und vielen Mühen und Schwierigkeiten hat es endlich geklappt. Ich kann am ersten September meine neue Stelle antreten!

Was soll ich sagen, ich freu mich tierisch und fühle mich einfach nur super. Nun warte ich nur noch auf den Arbeitsvertrag, während ich mit meinem jetztigen Arbeitgeber den Austritt regle, das dürfte jedoch nicht weiter Probleme bereiten. Ich kann soweit nur sagen, dass ich mit einem Grinsen gehen werde, denn ich denke nach ein paar Wochen wird ihnen schon auffallen, was ich alles am Laufen gehalten habe und um was sich sonst keine Sau kümmert. Naja, ist dann nicht mehr mein Problem.
Auf jeden Fall wird es für mich bis Ende Jahr noch sehr anstrengend, zumindest denke ich das, denn ich werde mich in ein anspruchsvolles Gebiet einarbeiten müssen, aber so wird mir wenigstens nicht langweilig und von Unterforderung kann dann auch keine Rede mehr sein.
Es wird viel von mir verlangt, aber ich kriege auch ordentlich was dafür: gute Sozialleistungen, eine Woche mehr Urlaub, Möglichkeiten zur Weiterbildung und eine sehr gute Bezahlung. Wichtiger für mich ist jedoch die Herausforderung und die abwechslungsreiche Tätigkeit und die Tatsache, dass der Job relativ krisensicher ist, denn wenn die Sozialversicherungen das nicht mehr sind, dann dürfte wohl so ziemlich alles was ich kenne kurz vor dem Kollaps stehen.

Jetzt wird es Zeit das Alte hinter mir zu lassen und mich den neuen Dingen zu öffnen die mich erwarten. Ich freue mich darauf.

Montag, 4. Juli 2011

Es ist geschafft!!

Etwas verspätet, aber besser spät als nie.

Letzten Donnerstag kam endlich die erlösende Nachricht, ich habe die Prüfungen bestanden und habe somit meinen Lehrgang mit Erfolg abgeschlossen. Die Freude war und ist immer noch gross.
Ein Wehrmutstropfen bleibt jedoch und zwar die aktuelle Firma, die mir wieder mal mitteilte wie unsicher mein Arbeitsplatz sei und mir zudem noch Aufgabengebiete entzog. Da ersteres alle paar Monate gepaart mit anderen Nettigkeiten geschieht, fasse ich das als reinen Terror auf. Auf jeden Fall ich mir einen Termin beim Arzt gesichert, denn seit ca. 2 Monaten fühle ich mich gesundheitlich nicht mehr wirklich auf der Höhe, wozu auch das Arbeitsklima einen gewissen Beitrag geleistet hat.
Aber schlussendlich habe ich jetzt einen Abschluss mehr in der Hand, ein Coaching am Laufen und den Willen aus diesem Laden auszusteigen. So blicke ich trotz der zunehmenden Belastung positiv in die Zukunft und hoffe auf das Beste.

Dienstag, 21. Juni 2011

Endliches, Neues und Altbekanntes

So, seit gut zwei Wochen ist sie rum, die grosse Prüfung liegt hinter mir und ich bin einfach nur froh. Nach monatelanger Vorbereitung und einer Woche Intensivlernen fuhr ich am Freitag vor Pfingsten nach Zug um mit all den anderen meines Lehrganges die Prüfung abzulegen, Sechs Fachgebiete (Personalmanagement und Entwicklung, Arbeitsrecht, Sozialversicherungen, Gehaltswesen, Personaladministration, sowie Kommunikation und Sozialkompetenz) in drei Stunden. Danach fühlte ich mich in etwa wie eine Feststoffrakete des Space-Shuttles nach dem Absprengen: völlig ausgebrannt. Alles in allem kann ich sagen, dass nur meine Lehrabschlussprüfung anstrengender war bis jetzt und ganz ehrlich gesagt, wenn ich daran denke, dass ich plane noch eine höhere Berufsprüfung zu machen, wird mir ganz anders. Gleichzeitig muss ich jedoch bedenken, dass ich von der Belastung her nicht gerade mit optimalen Vorraussetzungen in die Prüfung ging, denn das auf der Arbeit schlägt mir schon mehr als nur auf den Magen. Von dem her würde ich sagen, wenn der seelische Stress und die emotionale Erschöpfung nicht gewesen wären, hätte ich es vielleicht etwas leichter gehabt. Aber nicht destotrotz habe ich es nun hinter mich gebracht und bibbere mal dem Resultat entgegen, dass ca. nächsten Monat eintrudeln wird. Bis dahin freue ich mich auf die schulinterne Abschlussfeier nächste Woche und auf die private, die wir auf der Rückfahrt im Zug miteinander vereinbahrt haben, wenn dann die Resultate da sind.
Arbeitstechnisch tut sich vielleicht auch ein bisschen was, je nach dem, ich muss mal die neuen Werkzeuge testen, die ich mir erarbeitet habe. Neben einer Laufbahnberatung habe ich nun auch ein Coaching am Laufen um mal meine Bewerbungsstrategien zu optimieren und um allfällige Schwächen auszubügeln. Bis jetzt bin ich guten Mutes, denn ich denke es bringt mich auf jeden Fall weiter und hilft mir nicht abermals in einer Sackgasse zu landen, oder zumindest nicht so leicht.
Trotz allem muss ich auch weiter an mir selber arbeiten, denn vom Energielevel könnte es wirklich besser bestellt sein, irgendwie ist mir nämlich meine Fähigkeit mich abgrenzen zu können verwässert oder wie abhanden gekommen. Ich muss das sauberer trennen, damit ich mich in meiner Freizeit erholen kann und die Situation aufhört mein Leben zu dominieren.

Montag, 11. April 2011

Der Sonne entgegen

Es ist ja mittlerweile richtig warm geworden, ich kann schon im kurzärmeligen Hemd im Büro sitzen ohne zu frieren, man könnte meinen es wäre schon Juni. Es ist zwar erst April und die Prognosen laufen ja schon dahingehend hinaus, dass wir dieses Jahr sogar den Rekordsommer von 2003 übertreffen. Wenn das Wetter so bleibt, dann kann ich in aller Ruhe mal meinen Balkon ausmisten und dort mal wieder für grünes sorgen, denn leider hat keine meiner Balkonpflanzen den Winter überstanden. Gibt wieder ordentlich was zu kompostieren oder sollte ich wohl auf Zimmerpflanzen umsteigen? Mal schaun, das Projekt ist erst noch vage.

Beruflich konnte ich immerhin einen kleinen Schritt nach vorn machen, als ich Heute bei einem Unternehmen wegen einer meiner Bewerbungen nachhakte, erfuhr ich, dass ich nach wie vor dabei bin. Dank meiner internen Referenz weiss ich, dass die dort etwas unter Druck sind und dringend einen Ersatz brauchen, deswegen hat man mir auch versichert, dass man das bis Ende diesen Monats eine Entscheidung fällen möchte. Ich bin mal guten Mutes und übe mich darin einfach mal Vertrauen zu haben, dass es klappt. Bitte drückt mir trotz allem die Daumen.

Wenn das klappt werde ich mir demnächst einen grösseren Urlaub gönnen, etwas was ich zuletzt vor einigen Jahren gemacht habe. Wie gesagt, ich werde es schaffen und es wird gut rauskommen.

Freitag, 1. April 2011

Erster Teilerfolg

Es ist geschafft, der erste Teil des Prüfungsmarathons ist überstanden und ein weiterer folgt in zwei Monaten. Doch sehe ich dem ganzen jetzt zuversichtlicher entgegen, denn durch das Lernen mit den alten Lehrgangsprüfungen des Trägervereins wurde mir klar, dass deren Fragestellung um einiges klarer und weniger verwirrend ist als bei den internen Prüfungen. Das heisst natürlich nicht, dass ich mich jetzt zwei Monate auf die faule Haut lege, nein, ich nutze jetzt schon die Zeit um den Prüfungsvorbereitungsprozess zu strukturieren und um an meinen Schwachpunkten zu arbeiten.

Arbeitstechnisch ergeben sich mir gerade vielleicht jetzt neue Möglichkeiten. Anfangs dieser Woche erhielt ich einen Anruf von einer Firma die noch Leute im Personalbereich benötigen, eine mittlerweile gute Freundin aus dem Lehrgang hat sich für mich ins Zeug gelegt und mir diese Möglichkeit vermittelt. Kurzum, ein kurzes Telefongespräch, danach meine Unterlagen geschickt und jetzt mal abwarten ob es diesmal klappt.

Dienstag, 22. Februar 2011

Im Wandel der Zeit

Es ist wieder mal still geworden hier und um auch mal die wieder zu ärgern denen das nur recht ist, wird es wieder mal Zeit für ein paar Zeilen.

Das letzte Wochenende hatte es in sich, letzten Samstag habe ich einer guten Freundin beim Umzug geholfen, von der Menge her nicht ganz ohne, aber wir haben es geschafft. Ich für meinen Teil hatte noch den eher den etwas weniger anstrengenden Job dabei, klar am Einladen und Kistenschleppen war ich auch beteiligt, aber danach stand für mich eher das leibliche Wohl der Umzugstruppe im Mittelpunkt. Das hiess für mich, einkaufen, Trinkwasser bereitstellen, Sandwiches und Snacks bereitstellen und natürlich für alle ein stärkendes Mahl zubereiten.
Wir kamen relativ gut voran und mit zwei Fuhren lagen wir, denke ich mal gut in der Zeit, was natürlich vor allem an der Organisation und dem Fleiss aller Beteiligten lag.
Die Wohnung ist übrigens sehr schön, auf zwei Etagen in einem alten Bauernhaus. Helle Räume und viel Platz, da freue ich mich auf die Einweihungsparty und bin gespannt wie es aussieht wenn Sie sich eingerichtet haben.
Auch sonst ist ein Kommen und Gehen, eine weitere Freundin kommt wieder zurück in die Gegend nachdem sie erfolglos versucht hat im Berner Oberland Fuss zu fassen, im Mai lassen wir dann mal die Puppen tanzen. Somit ist dann auch unsere regelmässige Kinogängergruppe wieder komplett, da hat sie wirklich gefehlt.

Ansonsten gibt es die üblichen Neuigkeiten von der Jobfront, seltsame Begebenheiten im Büro und aktuell etwas Leere auf dem Jobmarkt, aber soweit ich gestern gesehen habe ist wieder was im Umlauf auf das mein Profil passen könnte. Trotz Rückschlägen bleibe ich weiter optimistisch, auch wenn der Grabenkampf im Büro einiges an Energie kostet.
Schlussendlich tue ich mein möglichstes, Weiterbilden, Bewerben und durchhalten. Apropos Weiterbilden, bald schon ist die letzte interne Prüfung und danach habe ich hoffentlich mein erstes Papier in der Hand für meinen neuen Weg. Ich muss mich nun nur noch für die Prüfung des Trägervereins dieses Lehrganges anmelden und diese dann im Sommer absolvieren und habe hoffentlich dann einen eidgenössisch anerkannten Abschluss in den Händen der mich dann zur Fach- oder Berufsprüfung zulassen würde. Bis dahin heisst es: lernen, lernen, lernen.
Vielleicht kann ich mir noch Unterstützung für die grosse Prüfung im Sommer organisieren, die Frau von einem meiner Freunde hat diesen Lehrgang schon vor einiger Zeit gemacht und in puncto Sozialversicherung und Gehaltswesen, wo es nicht schaden kann auf Draht zu sein, kann sie mir als Buchhalterin sicher auch noch das eine oder andere beibringen.

In den nächsten Wochen ist hier in der Gegend Fasnachtszeit, dieses Jahr wahrscheinlich ohne mich, denn dank der Betriebsferienaktion der Firma über die Weihnachtsfeiertage ist mein Ferienkonto auf die Hälfte zusammengeschmolzen. Es reicht für die eine oder andere Brücke an Ostern und Pfingsten und etwas grössere Ferien im Sommer, aber das wars dann bis im September. Allerdings hoffe ich inständig, dass ich vorher von da weg bin.
Im August verliere ich dann definitiv die Zwei, ich habe wieder mal einen runden Geburtstag, den Dreissigsten. Inmitten der ersten Vorbereitungen hoffe ich mal, dass ich bis dann mal meine wichtigsten Ziele erreicht habe, damit ich wenigstens diesen wieder mal voll geniessen kann.

Mittwoch, 8. Dezember 2010

Die Not mit der Professionalität

Das Jahr geht zu Ende und auf der Arbeit herrscht ein bissel Flaute, aber es sind ja noch zwei Wochen bis wir über die Festtage dicht machen.
Mir ist vor einiger Zeit aufgefallen, dass wir vor allem administrative Schwächen haben, in vielen Bereichen sind Richtlinien mehr oder weniger nur mündlich tradiiert und nichts schriftlich festgelegt, was vor allem neuen Mitarbeitern die Einarbeitung nicht unbedingt erleichtert. Auch im Personalbereich gibts Lücken die eigentlich nicht sein müssten, zum Beispiel werden keine Mitarbeitergespräche gemacht, was meiner Meinung nach eine Erklärung sein könnte warum man zwei Monate braucht um mir ein Zeugnis auszustellen, das Notabene mit minimalen Anpassungen aus einem Vorschlag von mir erstellt wurde.
Da habe ich mich mal daran gemacht jetzt für den Personalbereich einige Sachen zu schreiben, immerhin bin ich ja jetzt was das anbelangt der mit dem aktuellsten Fachwissen. Nach einiger Zeit waren die ersten Checklisten zu den relevanten Themen fertig und verschiedene Beurteilungsbogen für die Mitarbeitergespräche und Zeugniserstellung in Arbeit und ich dachte mir auch ein sogenanntes Mitarbeiterhandbuch könnte nicht schaden. Soweit so gut, auf diese Weise kann ich meine momentanen Randstunden produktiv füllen, mal sehen wie das so aufgenommen wird, die Reaktionen bisher waren eher verhalten, auch als ich meine Dokumentation erweiterte um mal schriftlich zu fixieren was bei den bei meiner Stelle anfallenden Arbeiten wichtig ist oder auf was man sich achten sollte, war das Echo eher kritisch.
Naja, eigentlich kann es mir ja egal sein, denn es stehen ja anscheinend wieder Rationalisierungsmassnahmen an und meine Wenigkeit sei sehr wahrscheinlich auch betroffen, aber bis jetzt habe ich nichts mehr gehört. Es kann aber auch sein, dass sie damit noch bis zum neuen Jahr warten.
Aus diesem Grund halte ich mal weiter die Augen offe nach einer neuen Stelle und bereite mich auf die schon bald anstehenden Prüfungen im März vor. Wenn ich die sauber hinter mich bringe, habe ich zumindest mal den internen Abschluss der Schule in der Hand und der dürfte mir vielleicht die eine oder andere Tür öffnen oder es mir vielleicht etwas leichter machen irgendwo reinzurutschen. Aber mal genug von der Zukunftsmusik, jetzt muss ich zuerst mal die zwei Wochen bis Weihnachten überstehen und dann über die Festtage mal etwas Kraft tanken. Dann gilt es noch ein Sylvesteressen vorzubereiten und dann ist dieses Jahr auch schon wieder um.

Dienstag, 16. November 2010

Status-Update

Da bin ich wieder mal, drei Wochen grüner Urlaub sind um, das Zivilleben hat mich wieder und somit auch gewisse berufliche Altlasten der letzten Zeit. Immerhin ist sich etwas am tun, denn gestern habe ich mich bei einer örtlichen Firma vorstellen können. Jetzt fragen sich sicher einige wie es denn gelaufen ist und da kann ich sagen: eigentlich ganz gut, auch wenn mir immer wieder Sachen in den Sinn kommen wo ich noch mehr hätte rausholen können, aber irgendwann muss man sich auch zufrieden geben. Ich habe mein Bestes gegeben, jetzt liegt es nicht mehr in meiner Hand und wieder sind wir beim Thema Abwarten und Geduld angelangt.

Ansonsten geht das Jahr langsam aber sicher seinem Ende entgegen, noch anderthalb Monate und es auch schon wieder um. Es ist nun an der Zeit mal zurückzublicken.
Da wäre zum einen die Probleme am Arbeitsplatz, die sich wie erwartet nicht zum Besseren gewandt haben, das hatte aber zur Folge, dass ich mich begann weiterzubilden und anfing einen neuen Job zu suchen. Eine weitere Begleiterscheinung dieser Geschichte sind jedoch seit einiger Zeit zunehmende gesundheitliche Probleme.
Das positivere ist sicher meine Weiterbildung, da es mich nicht nur geistig sehr fordert, sondern mir auch wieder neue soziale Kontakte verschafft hat. Schon jetzt bildet sich langsam ein Netzwerk, das nicht nur auf der menschlichen Ebene immer wertvoller wird, denn bei der weiteren Jobsuche und auch bei Unklarheiten in beruflichen Angelegenheiten sind sogenannte Vitamin B einfach nur Gold wert.

Hm soweit mal in Kürze, sicherlich, da ist noch einiges mehr, aber für den Augenblick muss das mal genügen.

Und der Ausblick? Naja, im nächsten Jahr kommt sicher der Abschluss meines Lehrgangs auf mich zu, eventuell liegt auch Arbeitslosigkeit drin, da ich gewisse Ansätze zu Rationalisierungsmassnahmen innerhalb der Firma erkennen kann. Vielleicht jedoch ergibt sich etwas und ich steige in einen neuen Job ein mit neuen Herausforderungen und der Möglichkeit an ihnen zu wachsen. Ein bisschen Furcht ist vor allen Dingen da, doch Mut bedeutet nun mal nicht die Abwesenheit von Angst, sondern Mut heisst es zu tun obwohl man sich davor fürchtet.
Auf jeden Fall stehen gewisse Veränderungen ins Haus, was für welche das sein werden, dass kann ich nicht mit Sicherheit sagen, mir bleibt nichts anderes übrig als mich ihnen zu stellen und das Beste daraus zu machen.

Montag, 4. Oktober 2010

Das grosse Warten

Es gibt Zeiten, die hasse ich einfach und zwar dann wenn man nichts tun kann als abwarten. Auch wenn alles auf dem Weg ist, diese Warterei ist einfach nur schlimm.
Letztendlich tue ich jedoch was ich kann, ich bilde mich weiter, ich bewerbe mich und versuche irgendwie am Ball zu bleiben ohne wahnsinnig zu werden. Auch finanziell könnte ein übler Packen auf mich zukommen sollte das eintreffen was ich denke, aber darüber muss ich, da es die Firma betrifft, Stillschweigen bewahren. Zu allem Übel darf ich ab nächster Woche wieder in die grüne Twillight Zone eintauchen und das bis Ende Monat. Auf die eine Art habe ich so Abstand von der Firma und das wird schon mal gut tun, aber es dürfte kompliziert werden sobald ich dringende Ämtergänge und Bewerbungsgespräche erledigen muss und mal davon abgesehen das ich mit dem Verein sowieso schon auf Kriegsfuss stehe.

Doch es bleibt mir nichts anderes übrig als bis November die Zähne zusammenzubeissen und dann Augen zu und durch. Wenn alles gut läuft tut sich bis Ende Jahr vielleicht beruflich eine Tür auf und wenn nicht, naja, dann halt weiter bis es klappt. Wie gesagt was bleibt mir anderes übrig, denn Aufgeben ist keine Option.

Dienstag, 14. September 2010

Schritt für Schritt

So die Konsequenzen sind gezogen in meinem "kleinen" arbeitsrechtlichen Konflikt, gestern habe ich dem Verantwortlichen nochmals die Rechtslage anhand der Fakten erklärt und auf die in meinem Falle relevanten Fristen hingewiesen. Das wurde natürlich nicht mit Begeisterung aufgenommen, aber ich war noch nicht fertig. Um ganz klar Nägel mit Köpfen zu machen habe ich daraufhin noch ein Zwischenzeugnis verlangt und um eine Woche Urlaub, wofür ich die nutzen werde sollte eigentlich klar sein.
Momentan jedoch habe ich gerade andere Prioritäten, diese Woche haben wir in der Weiterbildung die erste Zwischenprüfung für die ersten drei Module. Wenn die um ist, dann haben wir das gröbste hinter uns, da die übrigen Gebiete bei weitem nicht so weitreichend und intensiv sind wie Arbeitsrecht, Gehaltswesen und Sozialversicherungswesen. Es ist wirklich ne Menge Stoff, anspruchsvoll und intensiv, aber machbar.
Sobald das mal rum ist gehts weiter mit dem grossen Umbruch oder sollte ich sagen Aufbruch?
Auf jeden Fall habe ich letzte Woche neue Fotos machen lassen für meine Unterlagen und mir noch für das Zwischenzeugnis eine Rückversicherung besorgt, nur für den Fall das etwas drin stehen sollte was da so nicht reingehört, und dann gehts los, wieder auf den Arbeitsmarkt.

Montag, 6. September 2010

Wind der Veränderung

Sodele, es hat gekracht und zwar auf der Arbeit. Ich habe in letzter Zeit einiges hingenommen, aber jetzt ist es wirklich genug. Letzte Woche hat man nämlich beschlossen mir per sofort aus wirtschaftlichen Gründen das Arbeitspensum um 10% zu kürzen und da sowieso in Zukunft weniger Arbeit für meine Stelle anfalle.
Also, zum Einen sind 10% lächerlich, weil das bisschen Lohn, dass auf diese Art eingespart wird ist kaum der Rede wert, zum Anderen ist das so vom Gesetz her nicht erlaubt. Im Gefühl irgendwie als Manövriermasse missbraucht zu werden habe ich mich geweigert, worauf man signalisierte die Reduktion auch gegen meinen Willen zvorzunehmen. Ich habe dann darauf hingewiesen, dass es sich hierbei um eine sogenannte Änderungskündigung handle die den regulären Kündigungsfristen zu folgen hat und in meinem speziellen Fall kämen sogar noch Sperrfristen hinzu, da ich nächsten Monat Militärdienst leiste. Dies hätte zur Folge, dass die Änderungskündigung erst mal Nichtig ist, da innerhalb der Sperrfrist, darum könne man mir erst Ende November den Vertrag ändern. Somit bleiben mein Pensum und Gehalt ab dann bis Ende Kündigungsfrist unangetastet.

Das wurde natürlich von der Geschäftsleitung gar nicht gut aufgenommen, aber nichtdestotrotz ist deren Verhalten nicht gesetzeskonform und nach genauerer Abklärung bei einer Fachperson käme die Firma vor dem Arbeitsgericht sehr flach raus wenn sie es auf einen Rechtsstreit, der mich nebenbei gesagt nichts kostet, ankommen lassen würden.
Soweit so gut, ich rechne persönlich damit, dass ich nach dieser Episode wahrscheinlich aus "wirtschaftlichen Gründen" gekündigt werde, stört mich allerdings nicht, da bis Ende der Kündigungsfrist bin ich mit der internen Prüfung bei meiner Weiterbildung durch und habe schon mal einen Zettel mehr in der Hand und kann mich schon mal erfolgversprechender im Personalbereich bewerben. Auf jeden Fall kriegen diverse Stellenvermittler noch diese Woche meine Unterlagen, nächste Woche verlange ich mein Zwischenzeugnis und werde der Geschäftsleitung, die sich diese Woche in Indien an einer Fachmesse befindet, mitteilen wie der arbeitsrechtliche Sachverhalt aussieht. Ich werde mir keine Freunde machen, aber ich lasse mich nun mal nicht über den Tisch ziehen.

Dienstag, 17. August 2010

Ende der Sommerpause

Die Unterrichtsfreie Zeit ist vorüber und es geht wieder los mit dem regulären Unterricht, die einzige Veränderung ist das Klassenzimmer. Soweit so gut und auch der Einstieg in die Materie nach Sechs Wochen hat gut geklappt, ich scheine den Stoff besser zu begreifen als ich dachte.
Es war wirklich schön all die Gesichter wieder zu sehen, wieder unter "normalen" Menschen aus der Arbeitswelt zu sein, es tat wirklich gut und ist mir momentan ein wenig ein Anker in unruhiger See. An meinem Arbeitsplatz häufen sich derweilen die Spannungen, bis Anfang dieses Jahres und zum Frühling hin ging es irgendwie, aber nun geht der Terror in eine neue Dimension. Seit dem Sommer bin ich chronisch verspannt und stark gereizt, Magenbeschwerden, Muskelverspannungen und mittlere Anfälle von Melancholie und Zorn sind die Folge, auch meine Depressionen, die ich in den Jahren zuvor in den Griff bekam sind wieder da. Ich habe das Gefühl in einem Umfeld von Gleichgültigkeit langsam aber sicher auszubrennen. Das dies meiner Arbeitsmoral nicht unbedingt zuträglich ist versteht sich von selber und ich merke wie es mir immer schwerer fällt das Tagessoll zu erreichen, selbst einfache Dinge die mir ansonsten sonst so leicht von der Hand gingen sind nun ein Kraftakt.
Ich mache mir auch ernsthafte Sorgen um meine Gesundheit und wenns nicht besser wird oder ich bis nächstes Jahr nicht wegkomme werde ich wohl den Gang zum Arzt antreten müssen, weil langsam aber sicher fehlt mir einfach die Kraft, das Ganze saugt mich aus und wird mich weiter aussaugen, bis nichts mehr von mir übrigbleibt.

Aus diesem Grund verwende ich den Hauptteil meiner Energie darauf einen neuen Job zu finden, mittlerweile prüfe ich sogar temporäre Angebote um hier wegzukommen. Nur weg von hier, noch nicht um jeden Preis, aber bald.

Aus diesem Grund ist der Mittwoch Abend mein persönlicher Lichtblick und auch von dort erhielt ich unverhofft Hilfe, durch ein weiteres Vitamin B erhielt ich eine Stellenausschreibung unter der Hand, ich werde es auf jeden Fall versuchen und mein Bestes geben. Irgendwann muss es klappen, die Alternative wage ich mir nicht vorzustellen.

Montag, 26. Juli 2010

Lebensupdate - Neue Möglichkeiten

Wieder rückt das Ende eines Lebensjahres näher, schon nächste Woche ist es wieder soweit. Zeit wieder mal ein Fazit zu ziehen und zu sehen was ich erreicht habe. Das wichtigste ist sicher mal die Weiterbildung, die, wenn alles klappt, der erste Schritt zu einer neuen Ausbildung sein wird. Das war eigentlich der Zündfunke zu einer ganzen Serie von Veränderungen, manche davon auch "nur" innerlich und (noch) ohne sichtbare Konsequenzen, aber es sind ebenfalls wichtige und vor allem notwendige Schritte auf dem Weg meinen Traum zu verwirklichen.

Calamitas virtutis occasio est - Unglück ist eine Gelegenheit, seine Stärke zu zeigen

Oder Warum das Ganze

Ich habe vor bald zwei Jahren den warscheinlich grössten Fehler meines bisherigen Lebens begangen und dem ich so einige Unanehmlichkeiten zu verdanken habe. Eine falsche Entscheidung kann jahrelange Arbeit ruinieren, doch irgendwie musste es so kommen.
Damals vor zwei Jahren habe ich einen Job angenommen, wohlgemerkt war es eigentlich als Übergangslösung gedacht, doch die Finanzkrise machte daraus eine dauerhafte Sache. Eine zeitlang gedachte ich sogar mich mit den Umständen zu arrangieren und das Ganze als Chance zu sehen, doch schon schnell stellte es sich heraus, dass ich mich hier in eine loose-loose-Situation hineinmanövriert hatte. Das ich mich im Job unterfordert fühle, bei der Informationskette wie selbstverständlich übergangen werde und sozusagen immer wie mehr zum Depp vom Dienst werde, sind Dinge die nur die Spitze des Eisbergs aufzeigen, aber hierzu muss ich zum Selbstschutz und zur Wahrung der Anonymität aller beteiligter den Mantel des Schweigens ausbreiten. Mehr will ich dazu momentan einfach nicht sagen.

Dieser Job hat in den bald zwei Jahren zweitweise regelrecht das Leben aus mir rausgequetscht, ich war selten soviel krank wie in dieser Zeit, ausserdem reagiert auch das Seelenkostüm mit sehr eindeutigen Warnsignalen, Psychosomatik und depressive Phasen sind die Folge.
Alles in Allem mehr als genug Gründe um diesen Zustand eher heute als morgen zu beenden und vielleicht tut sich gerade jetzt eine Tür auf.
Letzten Freitag war diese Misere auch Gesprächsthema, als ich mit zwei guten Freunden in einem guten Lokal sass und wir uns an thailändischen Köstlichkeiten labten. Mein langjäriger Freund, bald ist das zwanzigjährige Jubiläum fällig, arbeitet bei einem sehr erfolgreichen Pharmaunternehmen und das auch schon seit längerer Zeit. Er meinte ich sollte es doch mal bei ihnen versuchen, er würde sogar das eine oder andere gute Wort einlegen für mich. Ich war wirklich gerührt.

Nachdem ich das mal übers Wochenende habe sacken lassen und dem Ende der Euphorie-Lustschloss-Zweifel-Phase hinaus bin, kam ich zum Entschluss das anzupacken. Nützt es nichts, schadets auch nichts und was habe ich dabei zu verlieren. Nichtdestotrotz will ich es so professionell wie möglich angehen, mich informieren, ein gutes Schreiben aufsetzen und meine Selbstvermarktungsstrategie optimieren. Nichts überhasten und vor allem keine Schnellschüsse.

Montag, 17. Mai 2010

Die Nachdenkliche Phase

Wieder mal ist der Monat um, meine Weiterbildung geht gut voran und übertrifft in Punkto Qualität sogar meine Erwartungen um ein weites. Der erste Themenschwerpunkt ist nun geschafft, Arbeitsrecht ist durch, obwohl enorm trocken wurde es hochinteressant präsentiert und anhand praktischer Beispiele gut erläutert, aber dennoch bin ich froh, dass wir es nun durch haben. Um so mehr freue ich mich auf den nächsten Themenblock, unser Sozialversicherungssystem. Angefangen von der Geschichte des gesamten Sozialwerks angefangen bei Otto von Bismark, über Franklin D. Rosevelt bis zum dato gültigen System und schliesslich landeten wir bei den Zahlen oder sprich bei dem was es die Arbeitnehmer im Endeffekt kostet. Also vor allem die Zahlen waren ziemlich überwältigend, wenn man bedenkt, dass die zwei Säulen unserer Altersvorsorge den Löwenanteil ausmachen, dann wird einem schon ganz anders. Aber wenn man sich die Zahlen genauer anschaut, dann relativieren sich auch einige der schlimmsten Befürchtungen der ganzen Rentendebatte, denn die Kapitaldeckung ist sehr gut, problematisch wird es wahrscheinlich erst, wenn die Geburtenstarken Jahrgänge innert der nächsten 10 bis 20 Jahre pensioniert werden. Aber danach dürfte es eine gewisse Entspannung geben, da die nachfolgenden Generationen wahrscheinlich eher nicht mehr so langlebig sind. Die Wissenschaft hat angeblich das Szenario der Überalterung korrigieren müssen, da die Langlebigkeit anscheinend trotz besserer medizinischer Versorgung eher abnehmend sei. Könnte man auch sagen, die Natur findet früher oder später immer wieder zum Gleichgewicht zurück, aber nicht destotrotz will ich mal nach der Quelle dieser Information fragen, denn der Tenor in den Medien ist eher gegenteilig.
Soviel mal zum fachlichen, beruflich suche ich momentan immer noch nach einer Stelle, mindestens einmal pro Tag wälze ich die Netzportale nach brauchbaren Jobs durch und wurde diese Woche sogar fündig. Drei Bewerbungen bereite ich mal vor, zwei werden wohl Absagen werden, da viel Goodwill nötig, aber die dritte könnte vielleicht was werden. Nichtdestotrotz werde ich mich auch noch bei einigen Stellenvermittlern eintragen lassen, ich lasse nichts unversucht um aus der jetztigen Situation auszubrechen. Dank der Weiterbildung kann ich vielleicht noch ein paar weitere Kontakte knüpfen und wenns nichts hilft, dann schadet es auch nicht.

In letzter Zeit kommen bei mir immer wieder unangenehme Gedanken hoch, vor einiger Zeit schrieb ich ja, dass ich mit einem befreundeten Pärchen gewisse Probleme habe. Die einen oder anderen mögen sich vielleicht noch erinnern, dass mich das sehr mitgenommen hat, was bei einer langjährigen Freundschaft vollkommen normal ist, denn sowas lässt einem nicht kalt. Zuletzt gesehen habe ich sie im Oktober letzten Jahres, ausser dass das Kind da ist habe ich seither nichts mehr gehört und nach reiflicher Überlegung fühle ich mich momentan nicht versucht daran etwas zu ändern. Diese Vorfälle im letzten Jahr und dieses Desinteresse an jeglichem Kontakt haben mich dazu bewogen die Sache ruhen zu lassen, meine Nerven zu schohnen und mich anderen Leuten zuzuwenden. Vielleicht ist dies der Punkt wo diese Freundschaft endet, vielleicht auch nicht, ich lasse es mal offen, vielleicht sieht die Sache auch wieder anders aus wenn wir uns irgendwann einmal wieder über den Weg laufen. Da sie sich jedoch kaum noch mehr als ein paar Kilometer um ihren Wohnort bewegen, könnte dies womöglich nur mit geringer Wahrscheinlichkeit geschehen. Ich habe mich jetzt wirklich lange Jahre darum bemüht den Kontakt zu erhalten, aber wenn wirkklich gar nichts zurückkommt und wenn doch, dann das Gefühl, dass man nervt oder stört, dann lasse ich es halt.

Nun zu etwas erfreulicherem, ich bin jetzt Balkonbauer geworden, mein Hof umfasst zwei Blumenkisten und einen Blumentopf mit Küchenkräutern und einen schön dekorierten Topf mit Sonnenblumen, das Geschenk einer lieben Freundin. So sieht dieser Ort erstens nicht mehr so kahl und kalt aus, zweitens riecht er nun besser, drittens ich kann mit der Ausbeute kochen.
Apropos kochen, nach einem längeren Gespräch nach der letzten Sonnenwendfeier kam ich zum Schluss, dass ich zu lange aus meiner Küche zuwenig gemacht habe. Ich will nun anfangen regelmässig etwas für mich selber zu kochen und mich wie in diesem verrückten Film durch ein Kochbuch durchkochen. Soweit die Theorie, denn mit meinem Lauftraining ist es momentan dabei geblieben, Schande über mich, aber ich musste leider feststellen, dass meine Ausrüstung nicht so ganz wetterfest ist. Jetzt aber wos einigermassen trocken zu bleiben scheint, will ich es in Angriff nehmen. Leben heisst Veränderung und irgendwie finde ich gefallen daran.

Hier noch der Trailer zu "Julie und Julia" Falls noch jemand die Idee interessant findet.

Freitag, 23. April 2010

Neue Möbel für das Oberstübchen

Sodele, seit zwei Wochen hat für mich ein neuer Lebensabschnitt angefangen, die ersten Schritte auf dem neuen Weg sind getan und es gefällt mir. Ich merke jedoch immer wieder, dass es mir manchmal noch nicht schnell genug geht und ich deswegen sehr ungeduldig werde. Dann muss ich mir immer wieder aufs Neue ins Gedächtnis rufen, dass Veränderungen nun mal Zeit brauchen und das es nicht immer Knall auf Fall geht.
Auf jeden Fall tut es gut und der angestaute Frust der letzten Monate ist spürbar geringer geworden. Mir wird klar, dass ich im momentanen Job in vielerlei Hinsicht stark unterfordert bin und es sieht nicht danach aus als würde sich das in naher oder ferner Zukunft ändern. Später mehr dazu.
Vorgestern hatte ich meinen zweiten Unterrichtsblock in meiner Weiterbildung zum Personalsachbearbeiter, es war eine Wonne wieder mal meinen Geist zu füttern, über komplexe Sachverhalte nachdenken zu müssen und sich mit den Tücken des Arbeitsrechtes zu befassen. Das Tempo ist ziemlich zackig und ehe man sich versieht sind die drei Stunden um und tritt, mit etwas was ich den Gehirnmuskelkater nenne, den Heimweg an. Es ist noch ein langer Weg bis Abschlussprüfung, was mir dann nicht nur ein Zertifikat von der Schule einbringt sondern auch noch eine Anerkennung auf eidgenössischer Ebene. Aber eben, bis dahin ist es noch ein weiter Weg, doch ich bin zuversichtlich.
Beruflich wird sich vielleicht auch noch etwas ändern, ich habe den ersten Stellenvermittler kontaktiert und meine Unterlagen bei ihm aktualisiert und auch selber werde ich ab jetzt die Augen offen halten. Auch das wird wahrscheinlich nicht über Nacht geschehen, aber auch hier habe ich das nötige Vertrauen und die Zuversicht, dass das schon gut gehen wird.

Montag, 8. März 2010

Schwarz auf Weiss

So, diese Woche habe ich sie endlich erhalten. Sehnsüchtigst erwartet traf endlich die Bestätigung bei mir ein, dass ich am Lehrgang für künftige HR-Assistenten teilnehmen darf. Der Stundenplan für das ganze Jahr schon Voraus mit Prüfungsterminen, Referenten, ect. Ebenfalls schon mit dabei die Accountdaten fürs Educanet, denn die Schulen von Heute sind hochgradig vernetzt.
Auf jeden Fall freue ich mich darauf, nicht nur darauf wieder etwas komplett neues zu lernen, sondern auch auf Begegnungen mit neuen Menschen. Ich bin auf jeden Fall gespannt.
Morgen werde ich noch mit dem Chef noch in den Ring steigen, es müssen noch einige Dinge geklärt werden die gewissen Einfluss auf meine Zukunft haben. Die Verhandlungsgrundlage ist gut, denn neben gewissen moderaten Forderungen habe ich auch Angebote im Gepäck die nicht uninteressant sein dürften. Aber auf jeden Fall plane ich meinen Ausstieg aus der Firma, denn eigentlich war dieser Job hier nur als Übergangslösung gedacht, jedenfalls war das vor der Finanzkrise so.
Privat freue ich mich darauf, dass das Wetter endlich besser, respektive wärmer wird, denn für dieses Jahr will ich meinem Körper etwas gutes tun und zwar mit regelmässiger Bewegung. Bevor ich zum Schwert greife will ich zuerst ein wenig trainieren und Jahre der Sportlosigkeit zumindest etwas aufholen. Dem kommt zu Gute, dass ich seit bald einem Jahr nicht mehr rauche.
Aber wärmere Temperaturen verleiten nicht nur zu mehr Aufenthalten im Freien, nein, ich habe mir auch für meinen Balkon etwas vorgenommen, denn im Augenblick ist der eher etwas schlicht. Das wie wo und was gucke ich noch, jedenfalls stellen die Baumärkte gerade das Garten und Balkonmöbelsortiment neu zusammen, doch zu allererst kommt jedoch der Frühlingsputz.
Wenn es das letzte nicht so sehr war, vielleicht kriege ich es hin, dass dieses Jahr mein Jahr wird. Mein Optimismus ist auf jeden Fall nicht totzukriegen.