Wieder rückt das Ende eines Lebensjahres näher, schon nächste Woche ist es wieder soweit. Zeit wieder mal ein Fazit zu ziehen und zu sehen was ich erreicht habe. Das wichtigste ist sicher mal die Weiterbildung, die, wenn alles klappt, der erste Schritt zu einer neuen Ausbildung sein wird. Das war eigentlich der Zündfunke zu einer ganzen Serie von Veränderungen, manche davon auch "nur" innerlich und (noch) ohne sichtbare Konsequenzen, aber es sind ebenfalls wichtige und vor allem notwendige Schritte auf dem Weg meinen Traum zu verwirklichen.
Calamitas virtutis occasio est - Unglück ist eine Gelegenheit, seine Stärke zu zeigen
Oder Warum das Ganze
Ich habe vor bald zwei Jahren den warscheinlich grössten Fehler meines bisherigen Lebens begangen und dem ich so einige Unanehmlichkeiten zu verdanken habe. Eine falsche Entscheidung kann jahrelange Arbeit ruinieren, doch irgendwie musste es so kommen.
Damals vor zwei Jahren habe ich einen Job angenommen, wohlgemerkt war es eigentlich als Übergangslösung gedacht, doch die Finanzkrise machte daraus eine dauerhafte Sache. Eine zeitlang gedachte ich sogar mich mit den Umständen zu arrangieren und das Ganze als Chance zu sehen, doch schon schnell stellte es sich heraus, dass ich mich hier in eine loose-loose-Situation hineinmanövriert hatte. Das ich mich im Job unterfordert fühle, bei der Informationskette wie selbstverständlich übergangen werde und sozusagen immer wie mehr zum Depp vom Dienst werde, sind Dinge die nur die Spitze des Eisbergs aufzeigen, aber hierzu muss ich zum Selbstschutz und zur Wahrung der Anonymität aller beteiligter den Mantel des Schweigens ausbreiten. Mehr will ich dazu momentan einfach nicht sagen.
Dieser Job hat in den bald zwei Jahren zweitweise regelrecht das Leben aus mir rausgequetscht, ich war selten soviel krank wie in dieser Zeit, ausserdem reagiert auch das Seelenkostüm mit sehr eindeutigen Warnsignalen, Psychosomatik und depressive Phasen sind die Folge.
Alles in Allem mehr als genug Gründe um diesen Zustand eher heute als morgen zu beenden und vielleicht tut sich gerade jetzt eine Tür auf.
Letzten Freitag war diese Misere auch Gesprächsthema, als ich mit zwei guten Freunden in einem guten Lokal sass und wir uns an thailändischen Köstlichkeiten labten. Mein langjäriger Freund, bald ist das zwanzigjährige Jubiläum fällig, arbeitet bei einem sehr erfolgreichen Pharmaunternehmen und das auch schon seit längerer Zeit. Er meinte ich sollte es doch mal bei ihnen versuchen, er würde sogar das eine oder andere gute Wort einlegen für mich. Ich war wirklich gerührt.
Nachdem ich das mal übers Wochenende habe sacken lassen und dem Ende der Euphorie-Lustschloss-Zweifel-Phase hinaus bin, kam ich zum Entschluss das anzupacken. Nützt es nichts, schadets auch nichts und was habe ich dabei zu verlieren. Nichtdestotrotz will ich es so professionell wie möglich angehen, mich informieren, ein gutes Schreiben aufsetzen und meine Selbstvermarktungsstrategie optimieren. Nichts überhasten und vor allem keine Schnellschüsse.
Hintergründe der Freimaurerei - Dokumentation
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Aus gegebenem Anlass - der Veröffentlichung eines kleinen Films über das Logenhaus
Moorweidenstraße in Hamburg und einem Roman, den ich vor einiger Zeit
ge...
vor 12 Jahren