Donnerstag, 4. September 2008

Internetheiden - ein Völkchen für sich

Das Internet ist schon eine feine Sache, je nach dem wie man es nutzt und die Möglichkeiten ausschöpft. Auch für das Heidentum scheint das Internet fast unersetzlich zu sein.
Aber gelebtes Heidentum sollte sich nicht allein auf das Internet beschränken und ich für mich selber kann behaupten, dass ich das Internet nicht brauche um mich jetzt als Pagan zu fühlen. Aber es bietet mir die Möglichkeit mich auszutauschen und nicht nur das. Die andere Möglichkeit ist es Leute kennen zu lernen und diese auch im realen Leben zu treffen, das Internet kann den persönlichen Dialog nicht ersetzen und auch nicht das Gemeinschaftsgefühl das wir jeweils an den Treffen verspüren. Dank dem Internet kenne ich nun viele Leute, habe mit interessanten Menschen diskutiert und wurde zu einem der Mitbegründer des Basler Stammtisches. Hätte es das Internet und die Heidenforen nicht gegeben, so wäre mir nie zu Ohren gekommen, das kaum 30 Minuten von mir entfernt jemand wohnt, der ähnlich denkt. Alles in allem war es ein riesiger Gewinn, selbst wenn das Internet für mich unzugänglich würde, so hätte ich diese Menschen immer noch.

Allerdings gibt es da auch Schattenseiten, denn in letzter Zeit bemühen sich Leute aus dem braunen Sumpf diese Foren zu unterwandern und mit ihren Lehren zu infizieren, alles im Namen der Meinungsfreiheit versteht sich. Aber darüber habe ich schon an anderer Stelle berichtet. Man lese hier mehr darüber.
Auch lästige Trolle und psychisch angeschlagene Menschen und Trolle tummeln sich zu Hauf, trotz der Tatsache das fleissige Moderatoren bemüht sind, diese fern zu halten.
Schlussendlich ist auch das Heidentum ein Spiegelbild dessen, dass es hervorgebracht hat, der Gesellschaft deren Teil wir auch sind. Und solche Leute trifft man auch im täglichen Leben.

Zu dem Thema gibt es im PaganRealm übrigens eine interessante Diskussion. Man folge dem Link.

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