Donnerstag, 18. März 2010

Verteufeltes Rollenspiel und Verbotskultur

Ich bin hier letztens über einen interessanten Artikel gestossen, einerseits ist es sehr belustigend, dass man D&D im Knast verbietet, angeblich weil es die Gangbildung fördert, andrerseits sieht man wieder mit wieviel Vorurteilen die Gesellschaft Menschen mit viel Fantasie begegnet. Besonders deutlich zeigt sich dies in den Fällen von James Dallas Egbert III und Patricia Pulling, wo wirklich in beiden Fällen klar wird: viele Leute haben keine Ahnung um was es geht und verteufeln etwas was ihnen schlicht suspekt ist weil sie es nicht verstehen oder es nicht in ihr Weltbild passt. Das krasseste Beispiel aber sind immer noch fundamentalistische Christen, hier ein Beispiel wie sie sich die Welt von Rollenspieler vorstellen. Abgesehen davon, dass dies ausgemachter Schwachsinn im Quadrat ist brauche ich da wohl kein weiteres Wort mehr darüber zu verlieren.

Dabei ist es im Grunde nur ein interaktives Gesellschaftsspiel mit dem man auf kreative Art die Zeit totschlagen kann. Im Grunde haben wir hier wirklich fast die gleiche Problematik wie mit den ganzen Egoshootern, denn die sind im Grunde virtuelle Rollenspiele oder zumindest sind die Grenzen fliessend. Und auch hier haben wir wieder etwas was nicht ins Weltbild passt, etwas was zutiefst suspekt ist und man nicht versteht.

Hier noch ein paar Links zum Thema:

pen-dragon.de


was-ist-rollenspiel.de

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