Dienstag, 16. Februar 2010

Eine neue Perspektive

So, jetzt wurde Nägel mit Köpfen gemacht. Die Anmeldung zum Lehrgang ist noch am selben Tag raus. Ich habe jetzt wirklich genug und irgendwie scheint mir das auch wieder Energie zu geben. Nachdem ich meine Wohnung entrümpelt und neu umgestaltet habe, kann ich auch dort seit letztem Wochenende wieder kräftig auftanken. Es war auch eine super Gelegenheit mich kreativ auszutoben, vor allem da ich jetzt endlich einen Platz einige meiner Eben- und Sandelholzartefakte habe, alles noch Erbstücke von meiner Verbindung zum schwarzen Kontinent und bevor rigoroser Kahlschlag die eine Baumart derart gefährdete. Ich hatte auch endlich Gelegenheit das eine Tuch an die Wand zu hängen, ebenfalls afrikanisch, das hing schon in der ersten gemeinsamen Wohnung meiner Eltern und jetzt hat es hier an der Wand seinen Platz gefunden.



Es macht sich wirklich gut dort, aber auch das andere, das ich mir damals ausgesucht habe, das mit den beiden Kranichen hat endlich seinen Weg aus der Truhe gefunden.




Alles in allem wird mein Lebensraum zu einem Hort der Erholung und des Friedens nach den Plagen des Alltags. Ende nächster Woche wird er zum zweiten Mal eingeweiht, das habe ich fest geplant. Irgendwie habe ich gemerkt, dass bei mir ein neuer Lebensabschnitt beginnt und das will ich mit den Menschen die mir nahestehen feierlich begehen.

Freitag, 12. Februar 2010

Stagnation und Konsolidierung

So, heute war es wieder mal der Fall. Ich kam mir vor wie der letzte Depp, wie Trottel vom Dienst im Buche und ich habe die Schnauze langsam wirklich voll. Zuviele Einzelheiten will ich nicht nennen, zum einen mein Zweibeiniges Problem in der Firma und zum anderen die Definition von Team im Sinne von Toll Ein Anderer Machts. Ich kann krank werden und keine Sau kümmert sich um die entsprechenden Dinge die halt auch dann anfallen wenn ich nicht da bin. Die Kommunikationspolitik hier im Betrieb ist absolut SCHEISSE um es mal sanft auszudrücken. Ich finde es immer wieder nett von Dingen zu erfahren, die ich eigentlich wissen müsste, aber ich irgendwie mal nachträglich erfahre. Langsam schiebe ich einen ziemlich netten Frust hier und es haut mir langsam aber sicher auf Körper und Psyche, was heisst, dass jetzt bei mir die Grenze erreicht ist. Ich habs schon einmal ins Auge gefasst, aber da sich die Umstände innerhalb der letzten zwei Monate gebessert hatten, nährte das natürlich gewisse Hoffnungen. Vergebens.
Für mich heisst das, ich ziehs jetzt durch und zwar endgültig. Auch durchgezogen wird meine Weiterbildung, dann halt ohne Finanzhilfe von der Firma, ich kanns mittlerweile auch selber zahlen, aber ich muss mich sputen wenn ich im Frühling noch einen Platz haben will.
Ich weiss wo ich hin will, ich habe mein Ziel vor Augen und wer jetzt noch dazwischen steht ist gut beraten mir aus dem Weg zu gehen.

Donnerstag, 4. Februar 2010

Umbauphasen

Das neue Jahr hatte eigentlich gut angefangen, mein zweibeiniges Problem in der Firma auf Abstand, mehr Geld in der Tasche und ein schönes Wochenende bei Eis und Schnee. Doch kann kein Mensch in Ruhe leben solange es den Viren nicht gefällt, aber ich schien ihnen gefallen zu haben und bekam innert drei Wochen von zweien Besuch. Drei Wochen lang war ich sozusagen defekt und angewiesen auf Honig, Tee und viel Wärme. Doch zum Glück hat alles mal ein Ende, wie auch die Auswirkungen der Wirtschaftskrise, die Auftragsbücher sind gut gefüllt. Wenn das weiterhin anhält kann ich innert der nächsten beiden Monaten vielleicht mein eigenes Projekt starten, eine berufsbegleitendes Ausbildungsprogramm, eine Idee die schon seit ca. Anfangs letzten Herbst in meinem Kopf herumgeistert und nun langsam Gestalt annimmt.

Auch sonst stehen noch Veränderungen an, nächste Woche werde ich mich von einigen Übergangsmöbelstücken trennen um Platz zu schaffen für eine neue Einrichtung die meinen privaten Lebensraum weiter in die Nähe einer Wohlfühl-Oase zum Regeniereren und Ausspannen machen werden. Naja, in nächster Zeit, spätestens wenn es wärmer wird, stehen in dieser Oase eher andere Sachen an, die Fenster sehen grauselig aus und auch der Kühlschrank schreit danach mal abgetaut und nach Strich und Faden geputzt zu werden. Eine Wohnung bleibt auf ihre eigene Art eine Dauerbaustelle.

Das war also mal der Start ins Jahr, bislang einer der besseren wenn ich so zurückdenke, viele Dinge sind wieder in greifbare Nähe gerückt und die Ausgangslage ist um einiges rosiger als letztes Jahr. Ich bin mal gespannt welche Herausforderungen dieses Jahr auf mich warten.