Mittwoch, 10. September 2008

Reden wie der Schnabel gewachsen ist

frei Schnauze dismol, e Biitrag in Alemannisch, genauer gsait in nidralemannisch, odr wie mr au in dere Gegend sait in Baseldiitsch. E rains Baseldiitsch isch es abr nit, will au in dr Schwiitz isch eso, dass sich Dialägt tien vermische und verschiideni Yfliss s`Ganze tien verändere. So isch ebe au eso, dass mr au im Baseltiitsch, wo jo eigentlig e nidralemannische Dialägt isch, Ybrigens dr einzig in dr ganze Schwiitz, Sache us em Hochalemannische findet. Schlimm isch das allerdings nit wirglig, denn verlore goht nüt, es kunnt nur neus drzue. Ebe, dorum, au wenn i mir no so d`Mieh mach, es isch kai ursprünglig Baseldiitsch, mini hochalemannische Wurzle us em Thurgau und em Appizäll kann i halt nit verleugne.
Es isch halt scho e interessanti Mischig bi uns, drei verschideni Forme vom Alemannische und zig verschideni regionali Bsunderheite, aber trotzdäm, so unterschidlig wie das fir ussestehendi au tönt, mir verstöhn uns unterenander guet. E Usnahm sin villicht hegschtens die verschidene Forme vom Hegschtalemannische, wies Walliserdiitsch, dr Walliser würd jetzt sage Wallischerditsch, d`Innerschwiizer Dialägt, Seislerdütsch und s`Walserisch.

Um dä Ytrag noch z`ergänze lueg i mol noch Sprochprobe, denn wenn mrs g`heert isch es widr eppis ganz anders.

Anmerkung für Leute die das lesen, streckenweise auch verstehen, im Alemannischen, vor allem in der Schweiz wird das "ie" ausgesprochen wies geschrieben wird, also nicht einfach nur "i", das "e" ist nicht stumm. Gleich verhält es sich beim "ei" -Laut, wobei es hier Ausnahmen gibt.

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