Dienstag, 21. Juli 2009

Kürzer treten

Ich weiss, es ist etwas ruhig geworden hier, doch seid unbesorgt ich bin nach wie vor am Leben und erfreue mich bester Gesundheit. Nur bin ich momentan etwas stärker beschäftigt als üblich, doch das dürfte sich schon bald wieder ändern, denn schon bald steht mein Urlaub vor der Tür.

Heute ist mir aufgefallen, dass ich vor bald einem Monat erfolgreich das Rauchen eingestellt habe. Ich hatte es schon vergessen, bis ich Heute morgen auf meine letzte Zigarettenschachtel gestossen bin. Andrerseit, ich kann mich schon gar nicht mehr daran erinnern wann ich zum letzten Mal Urlaub hatte, ich weiss nicht mal welcher Monat das war. Das ist dann schon eher bedenklich. Immerhin, bis Ende September, also Abschluss des Geschäftsjahres, habe ich noch drei Wochen zu Gute, die werde ich nutzen. Ich träume jetzt schon vom Ausspannen, Erholen, vom Ausschlafen und mal wieder so richtig Zeit für sich selber zu haben. Leute, ich habe es dringend nötig.

Dann steht noch etwas wichtiges an, ich suche mir einen neuen Job, die Entscheidung fiel Heute und zwar endgültig, weil ich bin die leeren Versprechungen langsam aber sicher überdrüssig. Ich arbeite hart, manchmal auch mehr als ich müsste und vor allem länger. Es wäre mir jedoch viel lieber Vollzeit zu arbeiten als nur Teilzeit, so wie es mir mal letztes Jahr zugesagt wurde.
Das heisst jetzt die Bewerbungsunterlagen auf Vordermann bringen, das Kontaktenetzwerk reaktivieren und mal in allen sozialen Kreisen die Info streuen, dass ich einen neuen Job suche.
Ich habe dabei nicht viel zu verlieren und kündigen werde ich auch noch nicht, denn so erhalte ich mir meine finanzielle Basis und es macht sich auch besser im Lebenslauf. Der wird sowieso langsam anschwellen, genau so wie die Unterlagenmappe an sich mit all den Arbeitszeugnissen, Zertifikaten, ect. Dazu dürfte dann noch eine Arbeitsbestätigung vom diesjährigen Armee-Einsatz kommen plus ein Zwischenzeugnis der jetztigen Firma. Auf jeden Fall eine ziemliche Sammlung für Acht bewegte Jahre im Berufsleben.

Naja und dann sind da noch einige Projekte in der Warteschleife, wie die Erweiterung meiner Wohnungseinrichtung und die Entsorgung gewisser Altlasten. Dazu kommen noch diverse andere Sachen, aber eins nach dem anderen, ich nütze niemandem etwas, und mir selber am wenigsten, wenn ich mich überanstrenge und überlaste. Die Politik der kleinen Schritte, kleine erreichbare Ziele auf dem Weg zum grossen Ziel. Hilft beim Überlebenskampf, in Krisensituationen und bei beschränkten Energiereserven.

Aber eben alles zu seiner Zeit, alles eine Frage der Prioritäten.

2 Kommentare:

Hexe hat gesagt…

Oh man, bist du das Arbeit suchen nicht langsam leid? Ich wünsch dir viel Glück.

Sir Mauriac hat gesagt…

Nein, weil jeder Arbeitsplatz ist eine neue Chance und überall kann ich etwas lernen und Erfahrungen mitnehmen, ausserdem zeigt auch der Trend, dass langjährige Anstellungsverhältnisse seltener werden.

Aber dieses Mal mache ich es ja mit einer gewissen Sicherheit, immerhin arbeite ich ja noch.