Ich habe es gewiss schon einige Male gemacht, während der Grundausbildung und dann später zu Hause. Der ewige Kampf mit dem spärlichen Platz. Wie stopfe ich 20 Kilo Ausrüstung in einen einzigen Rucksack und eine Tasche? Und da ist nicht nur Wäsche dabei.....
Stiefel, Schuhe, Waschzeug undundund....
Aber irgendwann da ists geschafft, der letzte Riemen gestgezurrt und man merkt, man hat was vergessen... Also alles nochmal auseinandernehmen und nochmal den Ringkampf mit dem Rucksack spielen. Dann wenn endlich wieder alles so ist wie es sein sollte, das Ganze noch an der Trageinheit festmachen und dann mal den Tragetest. Dieses Mal ging es ganz gut, ich scheine kräftemässig wieder auf der Höhe zu sein, wenn ich daran denke, dass es mir letztes Jahr gesundheitlich gar nicht gut ging und meine Konstitution ziemlich am Allerwertesten war. Da frage ich mich ernsthaft wie ich die vielen Strecken mit all dem Gerümpel geschafft habe ohne zusammenzubrechen. Mal schaun, dieses Jahr wirds bergig, aber das hatte ich auch schon mal und habe es überlebt, zwar habe ich geschwitzt wie ein Stier aber ich bin oben angekommen.
Und auch meine Waffe, verstaubt aber rostfrei, muss ihren sicheren Ort wieder mal verlassen. Ein kurzer Funktionscheck, Arretierhebel blockieren, den Schlitten ein paar mal durchrattern lassen, ein schneller Rostcheck am Lauf und an der Kammer. Soweit alles I.O, auch wenn ich nicht daran glaube, dass ich sie dieses Jahr gross brauchen werde. Immerhin habe ich die letzten Jahre mehr geschossen als während meiner ganzen Grundausbildung. Besser geworden bin ich nicht wirklich, auf bis dreissig Meter ganz passabel, aber auf fünfzehn und drunter tödlich. Vor allem da zerreisst es mir regelmässig mindestens eine Doublette und eine Kugel dreht dann ab vom Rest in Richtung Kopf. Darum tödlich.
Mal gucken, um 10 fährt mein Zug, zweimal umsteigen, aber ansonsten ganz human. Ich hoffe nur, dass unser grünschnäbeliges Kader nicht auch diesen Dienst komplett und nach Lehrbuch verbockt. Mir sitzt immer noch das letzte Jahr in den Knochen und über ein paar unprofessionell gehandhabte Vorfälle bin ich noch nicht hinweg.
Wie de auch sei, ich freue mich auch auf einige Gesichter und das wird selbst die schlimmste Katastrophe wider die menschliche Vernunft erträglicher machen. Geteiltes Leid ist nun mal halbes Leid.
Bis in drei Wochen wieder, auch wenn ich mich bemühe an den Wochenenden meinen Blog up to date zu halten.
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vor 12 Jahren
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