Mittwoch, 27. Mai 2009

Rondras Wege sind sonderbar

Die Zeit vergeht, auch in den aventurischen Landen, wenn gleich nach anderen Richtlinien und Regeln. Manchmal ist Satinav auch geduldig vor allem wenn er den Spielern zu Diensten sein muss.


Es sind nun einige Götterläufe vergangen seit mein aktueller Charakter, ein Geweihter der Kriegsgöttin, sich im sogenannten Götterweg bewährt hat. Er war sich für nichts zu Schade und hat sich sehr selten geschont, was ihm beinahe den Fluch des Untodes, den Biss einer Werbestie in den Schwertarm, Streitereien mit Bannstrahlern und andere unangenehme Sachen eingebracht hat.
Aber solche Erlebnisse machen reich an Erfahrung und aus dem jungen, idealistischen, halb entrückten Mystiker ist ein kampfgestählter Veteran geworden, den so leicht nichts mehr aus der Ruhe bringt, auch wenn er hin und wieder zu Zynismus und beissendem Sarkasmus neigt.

Doch wenn ich das aktuelle Abenteuer betrachte, so mache ich mir schon ein wenig Sorgen ob er das überleben wird. Denn als ihn und andere Borons Ruf ereilte um den Golgariten beizustehen, wurde sehr schnell klar, dass der Gegenspieler diesmal aus einer ganz anderen Liga kommt.
Dämonen sind für einfache Spielercharakter furchtbare Gegner, für manche, ohne magische oder karmale Hilfe, sogar unbezwingbar. Auch ein Götterdiener muss sich in Acht nehmen vor ihnen, doch sind seine Fähigkeiten Gold wert, wenn man den Dienern der Niederhöllen gegenübertritt.
Doch es gibt etwas, was sogar die Fähigkeiten von Dämonen in den Schatten stellt: Vampire.
Sie stehen auf einem ganz anderen Level und sind selbst für erfahrene Gruppen ein nicht zu unterschätzender Gegner. Und als ob es nicht schlimmer kommen könnte, ist unser mutmasslicher Gegenspieler sogar ein Erzvampir.
Und was haben wir zur Verfügung? Eine Waldelfe, eine Halbelfe, ein geschuppter und ein Maraskaner, der wohl bestenfalls als geistesgestörter Ketzer durchgehen würde, ein Zwerg und ein Rondrageweihter. Drei dieser Charakter ist zuzutrauen, dass sie genügend kampfkraft besitzen könnten um diese untote Kreatur vorübergehend aufhalten zu können, aber auf den Kampf allein können wir uns nicht verlassen. Es wird mehr Detektivarbeit sein die zum Ziel führt, denn jeder Vampir hat seine eigenen Verwundbarkeiten, aber herauszufinden welche ist ein Thema für sich. Im schlimmstenfall könnte man höchstens versuchen ihm im Kampf den Kopf abzuhacken, aber allein dieses Vorhaben ist ein Alveranfahrtskommando. Nach Möglichkeit also lieber den Kampf vermeiden.

Das kann noch heiter werden....

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