Donnerstag, 25. September 2008

Auftakt zur Kampagne

486M41 Terra.

Der Laertes-Sektor, ein Ansammlung reicher Welten, Handelsrouten und Ressourcen. Viele Jahrhunderte blieb der Sektor von den zahlreichen Kampfhandlungen innerhalb des Imperiums verschont und ihr Anteil beschränkte sich auf die jährlichen Lieferungen ihrer Industrieerzeugnisse und das gelegentliche Entsenden einiger Regimenter zur Verstärkung der imperialen Garde. Die langen Jahre des Frieden und des Wohlstandes haben die Bewohner der Laerteswelten fett und träge gemacht und so verwundert es nicht, dass sich einige der Gouverneure der Kontrolle durch das Administratum zu entziehen versuchten um sich ihre Macht und ihren Reichtum zu sichern. Wie sagt schon ein altes Sprichwort, kommt Müssiggang, kommt Ketzerei. Eine Laerteswelt nach der anderen wurde vom Gift des Erzfeindes durchtränkt und um so unkooperativer wurden ihre Anführer, wann es zur offenen Rebellion gegen den Imperator kommen würde, war nur noch eine Frage der Zeit.
Doch das Administratum war nicht untätig geblieben, doch brauchte es Zeit um innerhalb der imperialen Hierarchie um Unterstützung für einen Feldzug zu werben um diese widerspenstigen, aber dennoch wichtigen Welten wieder unter imperiale Kontrolle zu bringen. Lange Debatten folgten, ich kann mich noch gut erinnern. Wortgefechte mit den nüchternen Rechnereien des Departemento Munitoriums, die den gewaltigen Aufwand nicht einmal annähernd beschreiben konnten, den eine gewaltsame Rückeroberung mit sich bringen würde. Dies erboste die Vertreter der Ekklesiarchie, die die Ketzereien auf den Laerteswelten nicht länger mitansehen wollten und mit Inbrunst für ein offensives Vorgehen eintraten. Auch die Inquisition stimmte dem mit Nachdruck zu, schon zu lange konnten sich ihre Vertreter nicht mehr ohne Begleitschutz in die Makropolen wagen, da die örtlichen Vertreter des Adeptus Custodes nicht genötigt sahen auch nur einen Finger zu rühren.
Schliesslich war es eine Note des imperialen Senates, der allen Beteiligten ins Gedächtnis rief wie wichtig diese Welten für die kommenden Zeiten werden würden und wie sehr die Zeit mit verbalen Grabenkämpfen und Plänkeleien verschwendet worden war. Dies gab den endgültigen Ausschlag, die Ekklesiarchie gab ihren Segen, das Administratum organisierte die wenigen Welten die loyal zum Imperator standen und das Munitorium suchte nach einem fähigen Anführer, der sich dieser schwierigen Aufgabe annehmen sollte.
Schliesslich ging man so weit die Geschicke dieses Sektors nicht nur in die Hände eines fähigen Admirals legen zu wollen, auf Drängen der Ekklesiarchie wurde eine gemeinsame Bittschrift an das Adeptus Astartes formuliert.

Reginald Fulgor

zeitgenössischer Chronist des Laerteskonflikts, Kap. 1 Band 1

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