Hm, wenn ichs doch gerade von Hobbys habe, eines ist garantiert nicht zu kurz gekommen, meine RPG-Gruppe, so ca zwei oder drei Jahre bin ich dort nun dabei, als Spieler und eigentich in Rekordzeit als Meister. Da hat sich einiges angesammelt das es wert ist erzählt zu werden.
Die Gruppe selber besteht aus einem harten Kern von fünf Spielern, die sich minimum einmal im Monat in einem schlecht gelüfteten, verqualmten Raum trifft um in die Welt des Schwarzen Auges abzutauchen. Momentan führe ich die Spieler seit bald einem Jahr durch eine Kampagne, für mich nach einigen eher einfach bis mittelmässigen Quests und einem eher anspruchsvollen eine regelrechte Herausforderung, denn es gestaltet sich etwas schwierig wenn die Spieler nicht wirklich grosse Kenntnisse vom Hintergrund haben. So muss ich denn neben meinem Meisterdasein auch noch Enzyclopedia Aventurica spielen. Gewisse Sachen habe ich mir schon im vorneherein erleichtert und ihnen gewisse Brocken an Hintergrundwissen hingeworfen, sei es ein PDF der Chroniken von Ilaris oder einige selbstverfasste Texte, die ihnen die Hintergründe ein wenig erläutern. Aber nur den Hintergrund, mit den Hinweisen, Rechercheergebnissen und Rätseln in Rätseln sollen sie gefälligst selber fertigwerden und rausfinden wo die Zusammenhänge sind. Es soll auch für sie eine Herausforderung bleiben, wär doch langweilig.
Aber da bleiben noch genug Aufgaben übrig, denn all die Hinweise müssen noch richtig gestreut werden und dann noch möglichst so, dass sie nicht auf allzu schräge Gedanken kommen. Interpretationsspielraum soll da sein und etwas vom Plot wegkommen liegt durchaus drin, denn es ist nicht so, dass ich mit den Jungs nicht auch noch ein Nebenquest machen kann, eins zum Beispiel das vollkommen improvisiert ist. Das habe ich einmal gemacht, nix vorbereitet und mir einen Anfang aus den Fingern gesaugt und dann fortlaufend mitten im Spiel improvisiert. Das war zwar mit der Zeit anstrengend, aber es hat mir Spass gemacht und den Spielern auch. Es war irgendwie fast wie Multitasking fürs Gehirn, zum einen verfolgen was die Spieler machen und auf was sie nun hinauswollen mit ihren Aktionen und gleichzeitig dazu mehrere Szenarien spinnen wies weitergehen könnte innerhalb der nächsten halben Stunde.
Wie gesagt, anstrengend.
Irgendwann jedoch will ich den Meistersessel wieder abgeben können und Platz machen für den nächsten. Dann gehts wieder los, das Spielerdasein, ist mindestens genau so spannend. Aber dazu später mehr.
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