und andere lustige Geschichten.
Im Pen & Paper kann es mit den richtigen Leuten am Tisch zu den absurdesten Sachen kommen, ohne das man eigentlich zuvor absichtlich blödeln wollte. Hauptsächlich hängt es auch davon ab ob der Meister mitspielt, indem er einfach die Leute gewähren lässt und sich mit amüsiert oder sogar im richtigen Moment mitmischt.
Mal ein paar Beispiele:
Auf einem belebten Marktplatz sind ein paar Gaukler unterwegs, darunter ein sogenannter Schelm. Schleme, das muss ich hier zuerst noch anmerken, sind magisch begabte Spassmacher die bei Kobolden aufgewachsen sind und dementsprechend auch deren Sinn für Humor übernommen haben. Die Spässe die sie jedoch mit ihrer Magie anrichten sind jedoch meist harmlos und eigentlich nie wirklich gefährlich, da dem koboldischen Denken jegliche rohe Gewalt fremd ist und sie eigentlich niemandem schaden wollen.
Nun bewegt sich diese Gruppe bestehend aus einem griesgrämigen Zwergensöldner, einer Kurtisane und einem Halbelfen. Der Meister beschliesst, um ein wenig die Stimmung aufzuhellen, den Schelm einen Spass mit dem Zwerg zu erlauben indem er ihn zuerst einfach nachäfft, sehr zur Belustigung aller Umstehender. Schliesslich geht der Spassmacher soweit, dass er sich aus Stroh einen Bart ins Gesicht klebt und einen Holzstück schultert und neben dem Zwerg auf den Knien herrutscht und dabei ein übertrieben todernstes Gesicht zieht.
Der Zwerg wird natürlich sauer und will dem Spassmacher mit der Faust mal ein paar gute Manieren einflöten. Der Schelm nimmt reisaus und der Zwerg auf seinen kurzen Beinen fluchend und schimpfend hinter ihm her. Irgendwann ist der Schelm des hartnäckigen Verfolgers überdrüssig und sorgt für allgemeine Erheiterung via NACKEDEI, alle Knöpfe und Schnallen gehen auf, die Kleider fallen ihm vom Körper, zu allem Überfluss fällt ihm die Hose runter und ein fast splitterfasernackter Zwerg steht kochend vor Wut auf einem belebten Marktplatz....
Oder etwas anderes, eine unfreiwillig komische Szene die ins absurde eskaliert.
Ein Krieger aus dem fernen Osten bittet den Pyromanten (Feuermagier) um Feuer für seine Pfeife. Der Magier, hilfsbereit wie er ist, tut ihm den Gefallen, aber übertreibt es ein wenig. Statt dem Tabak steckt er den ganzen Krieger in Brand. Der Barbar daneben handelt sofort und reisst einen kostbaren Gobelin (Anmerkung: die Szene spielt sich im Thronsaal des Landesherren und vor dessen Augen ab) von der Wand und versucht die Flammen zu ersticken, was ihm auch gelingt. Resultat, ein arg angekokelter Krieger, ein ruinierter Gobelin und ein Feuermagier dem das Ganze ziemlich peinlich ist.
Fortsetzung folgt...
Hintergründe der Freimaurerei - Dokumentation
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Aus gegebenem Anlass - der Veröffentlichung eines kleinen Films über das Logenhaus
Moorweidenstraße in Hamburg und einem Roman, den ich vor einiger Zeit
ge...
vor 12 Jahren
1 Kommentar:
Hach schön.
Ja, sowas gefällt mir! :-D
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