Heutzutage sind ja viele der Meinung, dass die deutsche Sprache von fremden Einflüssen verhunzt wird, sie ärgern sich über Anglizismen und wie die anscheinend langsam Überhand nehmen.
Dabei sind diese Ängste vollkommen unbegründet, die Sprache ist immer in einem stetigen Wandel, tut sie das nicht, stirbt sie aus. Auch die deutsche Sprache hat sich immer wieder gewandelt, oder möchte jemand behaupten, dass wir immer noch Althochdeutsch sprechen? Oder das alle Wörter die vor 500 Jahren benutzt wurden heute immer noch die gleiche Bedeutung haben? Man braucht sich nur mal das Englisch anzugucken, im 14 Jahrhundert klang das noch viel mehr nach Holländisch mit französischen und deutschen Einsprengseln, sieht man sehr schön in den Canterbury Tales, durfte ich mir in der Berufsschule im Englischunterricht zu Gemüte führen, oder anderen zeitgenössischen Texten. Und schon immer gab es auch im deutschen Einflüsse aus dem französischen oder Latein. Ihr glaubt das nicht? Einfach mal ein etymologisches Wörterbuch besorgen und nachlesen oder Tante Wiki fragen, die ist da mittlerweile auch schon sehr bewandert.
Eine interessante Diskussion zu diesem Thema gibts hier im Kultur und Politikbereich.
Aber eben, es gibt ja auch Leute die wollen nicht nur das Land vor allem fremden freihalten, dabei sind wir ja alle nichts anderes als Völkergemische. Ja die Menschheit ist eine sehr wanderfreudige Spezies. Eben, gewisse Leute wollen nicht nur Blut und Land reinhalten bis zur Inzucht, sondern auch die Sprache. Ist teilweise wirklich witzig wenn man so auf einschlägig braunen Seiten rumsurft und Sachen liest wie "Netzseite" oder "Netzöffner" statt Homepage und Browser. Aber eben, die ewiggestrigen sterben genau so wie die Dummen nicht aus. Charles Darwin hatte unrecht, nicht die fittesten überleben sondern die dümmsten.
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vor 12 Jahren
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